Bürgermeister Christian Greger (3. v. r.), Bürgervorsteher Marcel Schulz (re.) und Stadtvertreter Volker Siering übergaben den neuen Spielplatz an die Perdöhler
Eines der neuen Spielgeräte
Manchmal kommen Dinge anders als geplant. Viele der Kinder, für die 2019 eine Eltern-Initiative den Wunsch nach einem Spielplatz in Perdöhl geäußert hatte, sind sicher längst aus dem Spielalter heraus. Aber so ein öffentliches Projekt braucht eben seine Zeit, wie Bürgermeister Christian Greger und Bürgervorsteher Marcel Schulz bei der Einweihung am 5. Juni unterstrichen. In diesem Fall brauchte es die Zeit nicht nur, um die nötigen Gelder zu beschaffen, sondern vor allem den nötigen Grund und Boden. Die Suche zog sich über mehrere Jahre hin, bis 2024 endlich die Fläche am Schwarzen Weg erworben werden konnte.
Von da an ging es Schlag auf Schlag: Die Anwohner umzäunten den Platz in Eigenregie; die Art und Platzierung der Spielgeräte wurde gemeinsam geplant, und im Frühjahr 2025 konnte der Bauhof der Stadt Wittenburg diese dann aufstellen. Dank der Eigenarbeiten und einer LEADER-Förderung von 12.500 Euro sank der Eigenanteil der Stadt für die Spielgräte auf rund 23.500 Euro.
Nun ist der Spielplatz fertig – fast. Bei der Einweihungsfeier kam zur Sprache, dass die Perdöhler sich noch ein Kletternetz wünschen, für das der Platz auch schon geschaffen sei. Jetzt fehlt nur noch – Sie ahnen es – das Geld dafür, dann kann es weitergehen.
Mit dem jetzigen Ergebnis sind zumindest die Kinder schon sehr zufrieden. Nach der kleinen Zeremonie nahmen sie gleich die Spielgeräte in Beschlag. Wie gut, dass das Wetter nach den heftigen Regentagen mitspielte.