Das 36. Stadt- und Schützenfest ist Geschichte. Es war das zweite Fest, das die Schützenzunft und die Stadt Wittenburg gemeinsam gefeiert haben, und es war wieder ein großer Erfolg.
Nachdem Bürgermeister Christian Greger am Freitag das Fest auf dem Marktplatz eröffnet hatte, wurde die Bürgerwiese nebst Festzelt von Einwohnern aller Altersgruppen und vielen Gästen in Beschlag genommen. Die Schausteller waren wieder mit einer Vielzahl von Fahrgeschäften und Imbisswagen angereist und haben über das ganze Wochenende für viel Spaß und Unterhaltung gesorgt.
Am Freitag und Samstag wurde bis tief in die Nacht im und um das Festzelt herum gefeiert und getanzt. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs, die Samstag und Sonntag frühmorgens bereits alles beräumt hatten, was an den Abenden liegen geblieben war. Ein Dank geht aber auch an die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die nicht nur alle notwendigen behördlichen Genehmigungen unkompliziert einholten, sondern sich auch um die Straßen- und Marktabsperrungen während der Umzüge und der Veranstaltungen auf dem Marktplatz kümmerten.
Der Höhepunkt am Samstag war der Königsschuss an der historischen Stadtmauer am Ende der Lindenstraße. Bereits zum 13. Mal wurde hier mit einer Armbrust öffentlich auf einen hölzernen Adler geschossen. Als Sieger in diesem Jahr ging nach einem sehr sportlichen Schießen der Wittenburger Bürgervorsteher Marcel Schulz hervor. Um 11:06 Uhr fiel der „Vogel“ vor den Augen vieler Schaulustiger vom Mast. Zu seinen beiden Rittern ernannte unser neuer König die Schützenbrüder Stefan Führs und Ingmar Micheel.
Im Anschluss startete um 15:00 Uhr die große Königsproklamation auf dem Marktplatz mit 7 Gastvereinen, 2 Musikkapellen und einer großen Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Wittenburg. Gegen 15:30 Uhr setzte sich dann der große Festumzug durch die wunderschön geschmückte Innenstadt in Bewegung und wurde von vielen schaulustigen Kindern und Erwachsenen an den Straßenrändern bejubelt.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Familie. Nach einem zünftigen Frühschoppen mit Blasmusik begann gegen 13:00 Uhr das erste Tauziehen über die Motel. Insgesamt kämpften 7 Teams um den Pokal aus den Händen des Bürgermeisters Christian Greger, der den Wettkampf auch moderierte. Am Ende gewann im Finale die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wittenburg gegen die Wittenburger Schützenzunft.
Für die Teilnahme bedanken wir uns ganz herzlich nicht nur bei den Erstplatzierten, sondern auch bei beiden Mannschaften des WSV, den Wittenburger Handwerkern und den Jungs aus Waschow. Die Anzahl der Zuschauer bei diesem Seilziehen, verbunden mit der Begeisterung und den Anfeuerungsrufen, zeigte, dass es eine sehr gelungene Veranstaltung gewesen ist. Für das nächste Jahr haben bereits über 10 Mannschaften ihr Interesse zur Teilnahme bekundet.
Auch die große Tombola gegen 15:00 Uhr im Festzelt wurde von sehr vielen Gästen verfolgt. Gund dafür waren auch die Auftritte vom Kindergarten „Wittenburger Lindwürmchen“ und der Wittenburger Tanzgruppe „Dreamdancer“ unter der Leitung von Frau Will.
Bedanken möchten wir uns aber auch beim IB, bei Haufi Rahn und Christian Marten sowie allen nicht genannten fleißigen Helfern außer- und innerhalb der Zunft, die zum Gelingen des Familienfestes beigetragen haben.
Wir waren uns am Ende sicher: Wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen, kann ein Stadtfest, wie wir es fürs nächste Jahr zur 800-Jahrfeier unserer Stadt noch ein bisschen größer planen, nur gelingen.