Am 28.11.22 fand in Benitz im Gemeindezentrum um 19:00 Uhr die Einwohnerversammlung statt. Die Gemeindevertretung gab einen Rückblick auf die Arbeit im Jahr 2022. Berichtet wurde unteranderem über die Bau- und Sanierungsmaßnahmen am und um das Gemeindezentrum. Durch den Starkregen im Jahr stand der Keller des Gebäudes oft unter Wasser. Eine Lösung musste her. So wurden die Borde rund um das Gemeindezentrum und am Straßenrand angehoben, in der Hoffnung, dass das Wasser jetzt einen anderen Weg findet. Die Sanierungsmaßnahme an der Fassade des Gemeindezentrums wurde im November zufriedenstellend abgeschlossen. Die Gemeindetechnik wurde umfassend durch die Gemeindearbeiter instandgesetzt. Das größte Sorgenkind der Gemeinde ist momentan die Eisenbahnbrücke in der Kiesgrube. Die Brücke weist bauliche Mängel auf und die Gemeinde ist verpflichtet, diese zu sanieren. Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf rund 315.000,00 €. Mit diesen Kosten steht die Gemeinde vor einem großen finanziellen Problem. Erste kleine Arbeiten zur Schadensbegrenzung und -eindämmung wurden bereits durchgeführt. Eine weitere Vorgehensweise wird zum aktuellen Stand erarbeitet. Der Finanzbericht gab preis, dass ein Vorhaben in dieser Höhe für die Gemeinde nicht zu bewältigen ist. Auch im Ortsteil Brookhusen ist viel passiert. Einige Einwohner des Ortsteils Brookhusen überdachten in Eigenleistung den Brunnen für den die Gemeinde das Material stellte. Der größte Stolz der Einwohner ist die Errichtung und Fertigstellung der Grillkota im Park. Feierlich wurde diese im September eingeweiht. Im August wurde erstmalig im Park ein Konzert veranstaltet, welches mit großer Begeisterung angenommen wurde und Zuspruch fand. Alle sind sich einig, dass dieses im nächsten Jahr wiederholt wird. Informiert wurde auch, dass der Groß Grenzer Agrarbetrieb eine Photovoltaikanlage auf einer Fläche von 19,5 Hektar entlang der Eisenbahnlinie Richtung Kiesgrube und entlang am alten Melkstand plant. Hierbei handelt es sich um Flächen, die nur extensiv genutzt werden dürfen. Die gewonnene Energie soll in das Netz der WEMAG eingespeist werden. Die Erstellung des B-Plans wird an ein Planungsbüro aus der Region vergeben. Die Dauer des Planungsverfahrens wird auf 1,5 bis 2 Jahre geschätzt, wobei die Untere Naturschutzbehörde den größten Einfluss hat. Des Weiteren wird eine Löschwasserzisterne errichtet, für die die Freiwillige Feuerwehr einen Schlüssel erhält. Die Anlage wird rund um die Uhr über Monitore überwacht und der Rückbau erfolgt nach Vertragsende. Nach dem Erneuerbarenenergiegesetz trägt die Gemeinde davon Nutzen. Abschließend konnten die Einwohner noch Fragen stellen, die dann durch die Gemeindevertretung beantwortet wurden. Die Gemeindevertretung Benitz bedankt sich bei allen Unterstützern und wünscht ein frohes und gesundes Jahr 2023!
Bürgermeister