Das runde Leder in der Freizeitliga Schwaan ruht ab sofort und der WSV kann ein positives Fazit ziehen. Auch wenn den Wiendorfern als Verein etwas Zulauf von Spielern der jüngeren Semester fehlt und mit einem Altersdurchschnitt von 38,5 Jahren zu den betagtesten Truppen der Freizeitliga gehören, schaffen die Jungs es Jahr für Jahr durch eine mannschaftliche Geschlossenheit und die breite Anhängerschaft eine gute Rolle in der Liga zu spielen. Im Jahr 2024 belegte man am Ende den dritten Tabellenrang und konnte den nächstplatzierten ganze 9 Punkte hinter sich lassen. Die inoffizielle Meisterschaft des Amtes Schwaan gehört damit auch den Wiendorfern, da die Mannschaften aus Schwaan, Werle-Kassow und Benitz allesamt hinter dem WSV eingelaufen sind. Die Wiendorfer starteten etwas holprig in die Saison und unterlagen zum Saisonauftakt dem bis dato amtierenden Meister aus Zepelin mit 2:4. Ende April dann ein etwas größerer Rückschlag als man in der englischen Woche (man hatte einer Spielverlegung gegen Werle zugestimmt) verdient in Güstrow bei den Kickerz mit 1:4 verlor. Dieses Ergebnis sollte den WSV aber nicht daran hindern, in der darauffolgenden Woche den Favoriten vom FK Kuhs/GSC zu Hause 2:1 zu schlagen. Ein verdienter Sieg und für die Gäste die einzige Niederlage in der Saison. Mit entsprechender Fokussierung ging es weiter und so wurde bis Saisonende fleißig Punkte gesammelt. Zwei weitere Niederlagen gab es in der Rückrunde gegen die auch am Ende der Saison vor dem WSV einlaufenden Truppen aus Kuhs und Zepelin. Ein verdienter Bronzerang aber auch ein verdienter Meister aus Güstrow, der seine Heimspiele fast ausnahmslos auf Kunstrasen ausgetragen hat. Ein Novum in der Freizeitliga und sicher auch ein Vorteil für den Meister. In der Rückschau kann man aber getrost sagen, dass die Tabelle nicht lügt und die Mannschaften vor dem WSV zu Recht da stehen, wo sie sind. Die Wiendorfer können im Laufe der Saison 8 verschiedene Torschützen aufbieten, wobei Felix Edel mit 18 markierten Treffern die interne Torschützenliste anführt. Für den WSV heißt es nun Winterpause und Freitags Fußballfreie Zeit. Das Vereinsleben und auch der Trainingsbetrieb werden allerdings nicht stillstehen. Beim WSV ist das ganze Jahr über was los und das ist es, was den Verein so besonders macht.