Gemeinde Wiendorf investiert klug und spart

Effektive Brandschutzmaßnahmen trotz knapper Kassen!

Obwohl es den Anschein haben mag, dass die Gemeinde hohe Ausgaben tätigt, handelt es sich bei der Sicherstellung des Brandschutzes um eine Pflichtaufgabe, die das Wohl der Bürger schützt. Jedoch bedeutet diese Pflicht nicht, dass Mittel verschwendet werden – im Gegenteil, die Gemeinde setzt auf durchdachte und kostenbewusste Lösungen. In einigen Ortsteilen war der Brandschutz gefährdet, sodass für Zeez der Bau eines Wassertanks notwendig wurde. Ursprünglich war ein unterirdischer 100.000-Liter-Tank in Wiendorf Hauptstraße geplant, der etwa 150.000 Euro gekostet hätte. Doch der Wehrführer und der Ausschuss für Gemeindeangelegenheiten (Bauausschuss) fanden gemeinsam eine clevere Alternative: Statt eines kostenintensiven unterirdischen Tanks sollen jetzt oberirdische, zisternenartige Wasserkissen mit einem Volumen von 140.000 Litern installiert werden. Diese Lösung ist nicht nur kostengünstiger, sondern deckt zugleich mehrere Anforderungen ab. Die Baukosten sinken damit von rund 150.000 Euro auf maximal 30.000 Euro – eine erhebliche Einsparung. Darüber hinaus entschied sich die Gemeinde, ein weiteres 100.000-Liter-Wasserkissen in der Sabler Straße zu installieren. Dieser zusätzliche Speicher, der etwa 20.000 Euro kostet, sichert die Wasserversorgung auch dort ab, wo das Risiko von Engpässen ebenfalls hoch ist. Insbesondere nach dem Brand im Dezember 2023, als in Zeez das Wasser sehr knapp wurde, wurde die Dringlichkeit dieser Maßnahme deutlich. Die Gemeinde spart so insgesamt etwa 250.000 Euro ein, da die ursprünglich geplante Investition von 300.000 Euro auf rund 50.000 Euro gesenkt wurde. Diese Entscheidung entlastet nicht nur die Haushaltskasse, sondern sorgt auch dafür, dass fast alle Ortsteile in Zukunft über ausreichende Wasservorräte für Notfälle verfügen. Die Bürger können beruhigt schlafen, und auch die Feuerwehr weiß nun, dass sie im Ernstfall bestens versorgt ist.

Wehrführer Ronny Reimer