Ok in dit Johr willen wi uns jeden Maand an plattdütschen Stammdisch sedden und platt snacken. Wegge to uns kamen will, de is hartlich willkamen! In Januar harr`n wi uns dat Thema „Min leiwstes Book, Riemels or Schriewer“ utsöcht. Wi hem denn vörlest ut Bökers vun Rudolf Tarnow und Fritz Reuter und ut den Mallbüdel.
Awer an meisten hem wi smüstert ower de Anekdoten von uns Liehrer Fritz Wolbring. „Wo de Bek up de Warnow dröpt“ so het dat Book, in dat he upschreben hett, wat he all so in Schwaan belewt het, und ok de Minschen, mit de he in Schwaan tosammen kem.
De Lüd kennen wi noch hüt in Schwaan und dunnemals hett jeder se kennt. He hett se all beschräben, den Elektriker, den Schlosser, de uns Warnowbrück an`t lopen hollen hett, siene Kinners inne Schaul und de Lüd, de he bi`n Husbesök kennenliert hett. Bloß, dat Book giwt nich mier tau köpen. Wat `n Schiet! Ick glöw mit dit Book hett de Autor sick all to Levenstied unstarblich moggt. Den tweiten Stammdisch in dit Johr hem wi an 22.Februar afhollen und dat wier all uns föffteidenste. (15.) Ditmal güng dat öwer den Winter. Vörnweg hemm wi uns awer ein Thema utdacht, mit dat wi nu ümmer anfangen willen. „Wat giwt dat Nieges in Schwaan und up de Welt“, so as dat sich an so`n ordentlichen Stammdisch gehürt. Und so wieren wi denn ok schnell in Schwung. Nach een Winterleed wieren wi denn ok glick bi`t Thema.
Wat wier früher los? De Warnow wier tau froren, vun dickes Is bedeckt. Mit Schlittschauh güng dat los. An de Warnowbrück, an und up dat Is wier oddich wat los. Löchers wieren nur vör de Aanten und Schween lodden. Und denn de Winter 1978/79. De wier ja richtig dull. De Straaten wieren dicht, kein ein kem rin or rut ut Schwaan und wi hemm Snei schübbelt. Vörnwech müssten wi awer to`n Rathus. Dor hem wi `ne Bestätigung för de Arbeit kreegen. Achteran güng dat denn in`t „Dütsche Hus“, inne „Post“ orr in „Mecklenburger Hof“ to`n upwarmen.
Mannigeins gew dat ok `ne lütt Buddel von Mudder Puls ut den Zigarrenladen bi dat Rathus gegenöver up den Piermarkt.
De Isenbahn harr ok ehr Maleur mit den Winter. Die Strecke Schwaan – Bützow hett de Toch 8 Stunden bruckt. Mit een Anekdote vun uns Schaulmeister Fritz öwer `ne Klassenfohrt nah Berlin güng denn ok disse Abend lustig to End. Uns nächst plattdütsche Stammdisch will`n wi denn an 28.03.2024 afhollen, bi „Bürger für Schwaan“ Mühlenstrasse 3 Klock 18.30 Uhr
Denn snacken wi öwer den Frühling, Ostern und uns Gorden.