Die Beteiligung der Amtsverwaltung, der Vertreter der einzelnen Gemeinden, der Strom- und Gasnetzbetreiber sowie der Gebäudewirtschaft an der Gestaltung des Wärmeplans ist wichtig, um nicht an den Bedürfnissen der Bürger und den lokalen Gegebenheiten vorbei zu planen. Aus diesem Grund wurde eine Lenkungsgruppe gebildet, welche sich am 27. Mai 2025 zum ersten Austausch zusammengefunden hat. Das erste Treffen der Lenkungsgruppe fand in Präsenz statt. Teilgenommen haben Frau Heusler (Amtsverwaltung Schwaan), Herr Fiedler (Gemeinde Bröbberow), Herr Blank (Gemeinde Bröbberow), Frau Sensen (Hansegas), Herr Simon (Primagas), Herr Müller (Primagas), Herr Janczik (Bützower Wärme), Herr Altnöder (SWRAG), Herr Hoffmann (LGMV) und Herr Moß (LGMV).
Am 27. Mair wurden wichtige Entscheidungskriterien für die Vorauswahl der Eignungsgebiete vorgestellt und diskutiert. Da das gesamte Amtsgebiet flächendeckend analysiert wird, haben diese Kriterien großen Einfluss darauf, welche Gebiete für eine zentralen oder dezentralen Wärmeversorgung geeignet erscheinen. Die Bestandsaufnahme ist größtenteils abgeschlossen. Ende Juli wird das nächste Treffen stattfinden. Anhand von Karten zur Verteilung des Wärmebedarfs und der Potenziale wird entschieden, wo tiefergehende Betrachtungen angestellt werden sollen. Für insgesamt drei Fokusgebiete werden räumlich verortete Umsetzungspläne erarbeitet, in welchen konkrete Umsetzungsschritte, Akteure, Investitionsbedarf und mögliche Fördermittel beschrieben werden.
Zum Hintergrund: Die Gemeinden des Amtes Schwaan führen im Konvoi eine Kommunale Wärmeplanung durch, um einen Weg zu beschreiben wie bis zum Jahr 2045 das Ziel einer klimaneutralen Wärmeversorgung erreicht werden kann. Ziel der kommunalen Wärmeplanung ist es, die Planungssicherheit für alle öffentlichen und privaten Investitionen zu erhöhen und den lokalen Akteuren eine Orientierung über die potenzielle, zukünftige Wärmeversorgung zu geben. In der Lenkungsgruppe werden Zwischenstände, Vorschläge zu Szenarien und Maßnahmenvorschläge von der Landgesellschaft vorgestellt, Abstimmungen vorgenommen und die nächsten Arbeitsschritte erklärt und ggf. angepasst.
Die Kommunale Wärmeplanung wird durch die Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.
Gefördert durch:
aufgrund eines Beschlusses
des Deutschen Bundestages