Beim Tierschutzverein Schwaan e.V. gibt es derzeit besonders viele Katzenkinder:
21 versorgt die Auffangstation für freilebende Katzen aktuell. Zum Internationalen Tag der Katze appelliert der Verein an alle Katzenhalter, ihre Tiere kastrieren zu lassen. Nur durch Kastration kann die ständige Vermehrung und das Leid auf der Straße lebender oder ungewollter Katzen eingedämmt werden. Außerdem regelt dies eine Katzenschutzverordnung des Landkreises Rostock für die Stadt und das Amt Schwaan und fordert von Katzenbesitzern die Kastration, Kennzeichnung und Registrierung ihrer Katzen.
In seiner Auffangstation versorgt der Tierschutzverein immer wieder „überzählige“ Katzen und gerät damit natürlich an die Grenzen seiner räumlichen und finanziellen Kapazitäten.
Die Ursache von solchen Katzenschwemmen sind gleichwohl unkastrierte Kater und Katzen aus Privathaushalten als auch freilebende Straßenkatzen, die sich unkontrolliert fortpflanzen und so für ständigen Zuwachs sorgen. Zum Tag der Katze will der Tierschutzverein Katzenbesitzer erinnern, verantwortungsvolle Tierhalter zu sein, und ihre Tiere, egal ob weibliche Katze oder Kater, kastrieren zu lassen, um ein weiteres Populations-wachstum zu verhindern. Neben der Kastration müssen Katzenbesitzer entsprechend der Katzenschutz-verordnung ihre Tiere zur Identifizierung zudem kennzeichnen lassen und registrieren. Wer eine Katze vom Tierschutzverein adoptieren möchte, muss sich übrigens um nichts davon mehr kümmern: Auch dies übernimmt der Tierschutzverein für alle Katzen, die er in seine Obhut nimmt.
Katzenkinder ca. 3 Wochen alt – ausgesetzt gefunden am 15. Juli in der Heide Vorbeck
Außer den Katzen in der Auffangstation kümmert sich der Tierschutzverein auch um freilebende Straßenkatzen. Weibliche Katzen werden mehrfach im Jahr, vornehmlich in der Zeit zwischen April und September, rollig. Kommt es während dieser Phase zur Paarung, so bringt die Katze nach 63 bis 66 Tagen durchschnittlich vier bis sechs Junge zur Welt. Auch wenn die Überlebenschancen der Jungtiere bei freilebenden Katzen gering sind, haben die Tiere so enorm viele Nachkommen: geschätzte zwei Millionen Straßenkatzen gibt es bundesweit. Als domestizierte Heimtiere sind sie auf menschliche Zuwendung angewiesen. Viele der Straßentiere leiden unter Krankheiten, Parasiten sowie Mangel- oder Unterernährung. Die Kastration – ein Routineeingriff – ist eine nachhaltige und tierschutzgerechte Methode, um ihre Zahl in den Griff zu bekommen und das Leid zu minimieren. Der Tierschutzverein Schwaan e.V. versorgt die Tiere an Futterstellen und kann sie auch dort einfangen, kastrieren lassen und nach einer Erholungszeit in ihrem Revier wieder freilassen. Die Tiere werden außerdem gekennzeichnet und registriert.
Helfen Sie uns, Tieren zu helfen! – Spendenkonto IBAN: DE96 1406 1308 0002 2475 77
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