Einsätze der Feuerwehren des Amtes Schwaan: Juli 2025

Sommerausflug der Ehrenabteilung des Amtes Schwaan

Am 9. Juli unternahmen die Ehrenabteilungen der Feuerwehren des Amtes Schwaan gemeinsam einen rundum gelungenen Sommerausflug, der allen Teilnehmenden viele schöne Eindrücke und heitere Momente bescherte. Der Ausflug begann mit einer gemütlichen Kremser Fahrt ab Pankelow. In gemächlichem Tempo führte die Fahrt durch die idyllische Landschaft des Landkreises Rostock bis zum Landschulmuseum Göldenitz. Dort erhielten die Gäste eine interessante und kurzweilige Führung durch das historische Schulgebäude. Ein besonderes Highlight war die anschließende „historische Schulstunde“ mit Lehrer Brell. Mit viel Humor und Liebe zum Detail ließ er die frühere Schulzeit lebendig werden - inklusive Schiefertafeln, Disziplin und einem unterhaltsamen „Nachsitzen“, das für viele Lacher sorgte. Im Anschluss wurde die Kremser Fahrt fortgesetzt. Bei „bestem“ Wetter genossen alle die Fahrt durch die ländliche Umgebung. Auf dem Hof von Axel Peters wartete eine reich gedeckte Kaffeetafel mit frischem Kuchen und duftendem Kaffee - eine willkommene Stärkung und Gelegenheit zum geselligen Beisammensein. Den Abschluss des Tages bildete ein gemeinsames Abendessen am Gerätehaus in Schwaan, bei dem ein knuspriges Spanferkel serviert wurde. In geselliger Runde klang der Tag stimmungsvoll aus - mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck. Ein herzlicher Dank gilt dem Landschulmuseum Göldenitz für die interessante Führung sowie der Mecklenburger Kutsch- und Kremser Fahrten Axel Peters für die reibungslose Organisation und freundliche Bewirtung.

Ebenso bedanken wir uns bei allen Helferinnen und Helfern, den Fahrern sowie dem Feuerwehr-Förderverein für die Unterstützung bei der Durchführung dieses gelungenen Ausflugs.

10 Jahre First Responder der Feuerwehr Schwaan - Helfen, wenn jede Minute zählt

Im November 2014 wurde die Feuerwehr Schwaan während einer Übung von der Leitstelle zu einem Reanimationseinsatz alarmiert. Der Rettungswagen befand sich zu diesem Zeitpunkt außerhalb von Schwaan, vor Ort war keine weitere Hilfe verfügbar. Diese Situation machte die Notwendigkeit zusätzlicher Unterstützung eindrücklich deutlich - und waren der Auslöser für eine bedeutende Weiterentwicklung innerhalb der Feuerwehr. Nach umfangreicher Vorbereitung und vielen Ausbildungsstunden nahmen am 13. Juli 2015 die First Responder der Feuerwehr Schwaan unter der Leitung von Thomas Kulow offiziell ihren Dienst auf. Seitdem leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag zur medizinischen Erstversorgung in unserer Region.

Was bedeutet „First Responder“?

First Responder - das sind speziell geschulte Ersthelferinnen und Ersthelfer aus den Reihen der Feuerwehr, die im Notfall vor dem Eintreffe des Rettungsdienstes erste lebensrettende Maßnahmen einleiten. Ob bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand, schweren Unfällen oder anderen akuten Notfällen: Die First Responder sind schnell zur Stelle, wenn jede Minute zählt.

Zunächst rückte die Einheit mit dem Mannschaftstransportwagen (MTW) aus. Im Oktober 2016 konnte - mit Unterstützung des Feuerwehr-Fördervereins - ein speziell ausgestattetes Einsatzfahrzeug für die First Responder in Dienst gestellt werden. Seit dem Jahr 2023 wird die mittlerweile 16 Mitglieder starke Einheit von Kamerad Chris Großpietsch geleitet. Die Gruppe trifft sich regelmäßig zum monatlichen Übungsdienst am Gerätehaus in Schwaan, um Wissen und Fertigkeiten auf aktuellem Stand zu halten. In den vergangenen zehn Jahren wurden die First Responder der Feuerwehr Schwaan zu insgesamt 232 Einsätzen in und um Schwaan alarmiert - eine eindrucksvolle Bilanz ehrenamtlichen Engagements im Dienst am Menschen. Ein besonderer Dank gilt der Stadt Schwaan, dem Feuerwehr-Förderverein sowie allen Spenderinnen und Spendern, die diese wichtige Arbeit ermöglichen und fortlaufend unterstützen. Ebenso danken wir den Besatzungen der Rettungswagen (RTW) und Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF/NEH) für die stets professionelle und kollegiale Zusammenarbeit. Zum zehnjährigen Bestehen danken wir vor allem unseren First Respondern für ihren unermüdlichen Einsatz - und auch den Familien, die den Ehrenamtlichen den nötigen Rückhalt geben, um diese herausfordernde Aufgabe mit viel Herzblut zu erfüllen.