21. plattdütscher Stammdisch bi „Bürger für Schwaan“
Ji ward nich glöben, awer dit wier all dat 21. Mol, dat wi uns bi Bürger für Schwaan in de Möhlenstraat dropen hemm.
För ditmol harren wi unsen Fründ Heiko Brunner övertücht, dat he mit uns eenen Stadtbummel moggen det.
Heiko güng mit uns los. Bis to`n Rathus sind wi all bi`t letztmol kamen.
Nu güngen wi los, in Richtung Markt und mödden an uns`Kark vörbi - awer dat ward nix. Öwer uns Kark kann man schon von buten veel vertellen.
De lütt Dör neben dat Rathus wier früher de Stadtoberen vörbehollen.
Se wieren dunn all wat bederes.
Denn ging dat wieder, von Piermarkt to`n Markt, an de Eck vörbi, wo de oll Sakristei wier. De Umriss kannst hüt noch seihn. De Steen von de Sakristei sünd in Karkturm vermuert.
Denn güng dat to de anne Siet, to`n Friedrich-Franz-Portal, de Eingang von uns Kark. Awer wegge weit dat hüt, dat öwer de Karkendör `ne Sünnklock is. Und de funktoniert sogor wenn de Sünn schient - uns Klockenschauster hett dor kein Arbeit nich mit. Lütt beden Farf künnt se brucken.
In Richtung Turm is denn noch een Sünnenklock - awer dor mößt `n lütt beten seuken, awer se ist o finnen.
Uns Karkturm is nich so olt as de Kark. Denn hemm`s later anbugt und de steiht fest inne Ihrd, as een Eickboom.
Up den Markt hemm wi uns noch beden umkiekt und schnackt, woan wi uns noch erinnern künnen. De Hüsers harren früher all Balkone.
Veele von uns hemm sich erinnert an de Gaststätten und Geschäfte, de früher an Markt ansessig wieren. An Piermarkt wier `ne Tankstell` - wo de Drogerie wier und wo jetzt de Doktor is, dor wier`t Hotel mit Danzsaal, denn kem dat Papiergeschäft Kiel, Haus des Bauern. Wo se nu Pizza`s verköpen, dör wier uns Friseur. Dor hest den Klatsch und Tratsch von Schwaan hürt und denn kem de Mecklenburger Hof. Up de anne Straatensiet wier Passow, ok een Papierladen. Baben hett Freulein Barwig wahnt, mien Schauliehrerin … und denn kem de Post, dat Labor von`t Ambu und wo jetzt Sackgasse steiht, dat wier de Gaststätt`“Zur Post“. Und denn kem de Melkladen … und und und … dat Schloß wier dor, wo jetzt de Schaul is. As dat afbugt worden is, dor kemen de Steen in`t Schweriner Schloß, wo se hüt noch inmuert sind.
Wenn ji noch miehr weiten willt, denn möd ji Heiko Brunner fragen, de weit allens.
Nach unsen Rundgang güng dat trüch in unse Begegnungsstätt`wo up den Hof all de Grill qualmte, denn wi harrn wat to fieern.
Eiserne Hochtied - und Buddel Bier gewt ok und sungen hem wi ok.
Ja dat wier so, as dat immer wier, einfach wunnerbor, bi uns` plattdütschen Stammdisch bi „Bürger für Schwaan“
Dat next Mol sidden wir am 19. September, is ok een Dunnersdag
Klock half söben (19.30 Uhr) wedder an uns Stammdisch in uns Begegnungsstätt`In de Möhlenstraat.
Denn willen wi över Oma`s Köck schnacken, Tip`s un Trick`s und wat so all`s passieren kann.