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Grabower Amtsanzeiger
Ausgabe 10/2023
Nichtamtlicher Teil
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100 Tage bis zum ersten Schulweg

Ein Projekt der „Deutschen Verkehrswacht Mecklenburg-Vorpommern“

Grabow. Die Eulengruppe von Katherina Willert und Sarah Schleiff der Kita Vogelwäldchen aus Grabow hat sich für dieses Projekt entschieden, da sie die Schulwegsicherung für sehr wichtig halten. Die meisten Kinder werden in der heutigen Zeit oft mit dem Auto zu Freunden, in die Kita, zur Oma oder zum Einkaufen gefahren.

Zu dem Projekt zählte unter Anderem das Ampeltraining. Wir zogen alle Warnwesten an und begaben uns zur großen Ampel beim Lidl in Grabow. Auf dem Weg dahin überquerten wir bereits viele Straßen und Kreuzungen ohne Ampel. Immer begleitend mit unserem Spruch: „links, rechts, links gesehen, kommt kein Auto können wir gehen.“

Bevor wir das Ampeltraining begannen, übten wir die richtige Handhaltung. Los gings. Die Ampel wurde grün und wir gingen in kleinen Gruppen mit ausgestreckter Hand über die Straße. Immer wieder übten wir diese Prozedur mit dem Ampeldrücker, das Ansehen der Autofahrer und das Überqueren der Straße mit dem ausgestreckten Arm. Unser Ampeltraining übten wir 1x die Woche. Herr Rackwitz von der Polizei begleitete uns auch 1mal, was natürlich sehr aufregend für die Kinder war.

Zur Schulwegsicherung zählt natürlich auch, dass jedes Kind seinen eigenen Schulweg kennt, übt und beschreiben kann. Dazu haben wir ein großes Plakat angefertigt, auf dem jedes Kind seinen Schulweg mit Hilfe von Ausmalbildern aufkleben konnte.

Der Höhepunkt des Projektes war die Busschule mit der Ludwigsluster Verkehrsgesellschaft. Der Busfahrer Herr Bernd Eixmann von der LVG holte uns von der Kita ab und dann fuhren wir mit dem Bus zum Übungsplatz der LVG nach Techentin. Dort angekommen zeigte uns der Busfahrer, wie man in den Bus ein- und aussteigt. Die freundliche Begrüßung „Guten Morgen 1x bitte zur Grundschule Eldekinder“ gehört natürlich dazu, wie der Ort, wo man aussteigen möchte. Besonders aufregend war auch als Herr Eixmann ein riesengroßes dreieckiges Tuch neben dem Bus legte. Alle Kinder sollten sich draufstellen und dann? Er erklärte uns, dass das der tote Winkel ist, und er uns als Busfahrer nicht sehen kann. Natürlich durfte der Spaß nicht fehlen und so durfte jedes Kind einmal Busfahrer spielen und sich auf dem Fahrersitz setzen.

Unser Fazit: Ein supertolles und sehr wichtiges Projekt zum Schulanfang.

Von K. Willert/ S. Schleiff