Zerstörung der Papiere durch Tintenraß, stabilisiert mit Japanpapier
Durch die Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BMK) und die Kulturstiftung der Länder konnte die Stadt Grabow die, für die historische und genealogische Recherche wichtigen Meldebücher, restaurieren lassen. Am 13.05.2023 wurden
diese Unikate an Bürgermeisterin Kathleen Bartels und Stadtarchivarin Simona Pries im Grabower Rathaus durch die Diplom-Papierrestauratorin Katharina Lußky aus Berlin übergeben. „Endlich können sie wieder uneingeschränkt genutzt werden und ohne Angst zu haben, dass Risse und Fehlstellen noch größer werden und somit ein großer Informationsverlust entstehen wird", so Simona Pries. Kathleen Bartels ist wichtig, dass solche Projekte durchgeführt werden, um die Geschichte für die Zukunft zu sichern und dauerhaft aufzubewahren. „Ich freue mich, wenn wir Stück für Stück unsere historischen Dokumente professionell aufarbeiten lassen, damit diese für späteren Generationen, verschiedene Projekte und als wichtigste Informationsquelle genutzt werden können." Diese dreizehn Melderegister sind in Form eines gebundenen Buches und gehören zu den besonders wertvollen historischen Beständen im Grabower Stadtarchiv. Diese Dokumente decken den Zeitraum von 1754 bis 1925 ab. Sie geben wichtige Informationen über Zugezogene, deren Herkunft, Berufe, Arbeitgeber, Familienzustand, Familienmitglieder und Wohnort. Katharina Lußky hat sich der Aufgabe gewidmet. Wir sind sehr dankbar für die Förderung und die sehr professionell geleistete Arbeit.