Liebe Schönbergerinnen und Schönberger,
zunächst möchte ich mich einmal bei denjenigen Leserinnen und Lesern des Amtsblattes bedanken, die mir Ihre Meinungen zu meinen Berichten mitteilen. Ich finde es gut, auch auf diesem Wege im Gespräch zu bleiben.
In einer der letzten Sitzungen des Sozialausschusses wurde kritisiert, dass Raucher mit für Schmutz im Stadtbild sorgen, indem sie ihre Reste einfach fallen lassen. Diese Aussage ist nicht von der Hand zu weisen. Es gibt genügend Möglichkeiten, die „ausgebrannte Kippe“ in Papierkörben zu entsorgen und nicht auf dem Gehweg oder auf der Straße fallen zu lassen. Zu Hause tritt doch auch niemand seine Zigarette auf dem Fußboden aus. Also bitte liebe Freunde des Nikotinkonsums, sorgen auch Sie mit für ein wenig mehr an Sauberkeit im Stadtbild.
Bei diesem Thema muss ich noch bleiben – Stichwort Schadstoffmobil. Wann das Schadstoffmobil in Schönberg Station macht steht im Abfallkalender des Kreises und kann auch im Internet nachgelesen werden. Wer diese Entsorgungsart nutzen möchte muss beachten, dass die Schadstoffe am Tag der Entsorgung dem Mobil übergeben werden müssen. Alles was einfach abgestellt wird nimmt das Schadstoffmobil nicht mit. Am 29.11.2025 stand das Schadstoffmobil den ganzen Tag am Kino. Am 01.12. stapelten sich wieder Farbeimer und Lackdosen auf dem Kinoplatz. Das kann es nicht sein, weil damit wieder eine Extraabfuhr erfolgen muss, die der Stadt ungeplante Kosten verursacht.
Schon seit einiger Zeit gehen bei uns zahlreiche Anfragen und Anträge ein, die die Installation von Photovoltaikanlagen auf vielfältigen Flächen zum Inhalt haben. Die Stadtvertretung ist der Auffassung, dass wir in und um Schönberg keine Landschaft wollen, die von großflächigen Anlagen dieser Art belegt ist. Wir werden aber nicht umhin können, diesem oder jenem Projekt unsere Zustimmung zu geben, zumal damit auch Einnahmen für die Stadt zu erzielen sind. Für die Stadtvertretung wäre es sicher interessant zu wissen, wo sich unsere Einwohner/-innen solche Anlagen vorstellen können, die den Blick auf die Natur noch zulassen und die Anwohner nicht durch Blendung oder ähnlichen Erscheinungen beeinträchtigen. Ihre Vorschläge / Ideen können Sie mir oder jedem Stadtvertreter übermitteln.
In wenigen Tagen geht das Jahr zu Ende. Silvesterfeiern stehen an und es gilt, das neue Jahr zu begrüßen. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die Feuerwerkskörper verbieten wollen, obwohl ich persönlich dafür kein Geld ausgebe. Wohl aber bitte ich, entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Die Feuerwerkskörper sind so zu zünden, dass sie nicht in Fenster oder gar auf Strohdächer fallen und sich beim Anzünden niemand verletzen kann. Auch bitte ich alle am Morgen des 1. Januar die Reste der Feuerwerkskörper zu beräumen. Das betrifft auch zentrale öffentliche Plätze wie den Markt.
Damit bin ich schon im nächsten Jahr.
Sobald es bautechnisch möglich wird, beginnen wir mit der Gestaltung der Parkfläche in der Ludwig-Bicker-Straße. Ist diese fertig gestellt wird die Ludwig-Bicker-Straße beidseitig ein absolutes Halteverbot bekommen.
Gegenwärtig werden an der Parkpalette in der Fritz-Reuter-Straße Untersuchungen zur Stabilität des Tragwerkes unternommen. Ergeben sich dabei keine negativen Bewertungen beginnen wir im Frühjahr mit der Sanierung des oberen Parkdecks und danach des unteren Parkdecks. Das sind voraussichtlich insgesamt 4 - 6 Monate, in denen das Parkdeck nur im ebenerdigen Bereich genutzt werden kann.
In den ersten Sitzungen des neuen Jahres werden sich die zuständigen Fachausschüsse mit dem Erweiterungsbau für die Regionale Schule in der Dassower Straße befassen. Das Ziel besteht darin, die Bauunterlagen so weit zu erarbeiten, dass sie im Frühjahr zur Förderung bei der Landesregierung eingereicht werden können.
Manch einer wird in den letzten Tagen wahrgenommen haben, dass in den ehemaligen Schulgebäuden in der Amtsstraße Geschäftigkeit herrscht. In diesen Räumen befindet sich zurzeit - bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten des Verwaltungsgebäudes in Dassow - der Fachbereich II (Finanzen) der Amtsverwaltung.
Danach ist angedacht, in diesen Räumen die Bibliothek unterzubringen und Räumlichkeiten für Vereine und kleinere Veranstaltungen zu nutzen.
Am 28.11. wurde der Weihnachtsbaum der Stadt im Rahmen der traditionellen Veranstaltung des Vereins „Unternehmen für Schönberg“ in Licht gesetzt. Das erfolgte wiederum in Zusammenarbeit der städtischen Mitarbeiter mit Vereinen, örtlichen Firmen und der Feuerwehr. Ich meine, dass das „Lichterbaumfest“ sehr gut besucht wurde. Auch der Weihnachtsmarkt wird hoffentlich gut angenommen. Allen, die dazu beigetragen haben und beitragen gilt mein Dank.
Für die Weihnachstage wünsche ich allen Schönbergrinnen und Schönbergern sowie unseren Gästen ruhige und besinnliche Feiertage und für das Jahr 2026 vor allem Gesundheit und viel Erfolg bei dem, was Sie zu bestreiten haben.