Bericht des Bürgermeisters der Stadt Dassow
Stadt Dassow
Der Bürgermeister
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
bevor ich das Jahr Revue passieren lasse, nutze ich gern die Gelegenheit, Danke zu sagen.
Danke an das Schulkollegium und den Schulförderverein für die Mitarbeit rund um das Motto des diesjährigen Heimat- und Vereinsfestes „Wir feiern unsere Schule“. Die Schule am See prägt sich immer mehr ein und der Name geht vielen bereits wie selbstverständlich über die Lippen.
Danke wie in jedem Jahr an die Mitglieder der Gemeindefeuerwehr Dassow. Auch 2025 war durch weit über 100 Einsätze, Ausbildungszeiten und auch viel Unterstützung bei diversen Veranstaltungen von Stadt und Vereinen geprägt. Insbesondere die Großbrände in Grieben, Johannstorf und Dassow sind hier sicherlich noch allen im Gedächtnis. Die Dassower Feuerwehr Parallel zur durch die Stadtvertretung beschlossenen Beschaffung eines neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs läuft die bereits angekündigte Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Dassow.
Danke an meine Mitarbeiter in der Stadt, die mir wieder auf vielfältige Weise hilfreich zur Seite standen und in der Stadt, in der Dornbuschhalle, der Schule oder in und auf allen anderen Gebäuden und Grundstücken stets engagiert gearbeitet haben. Aus dem Stadtbild sind sie, seid Ihr, nicht wegzudenken.
Danke an alle, die gemeinsam in den Dassower Vereinen dafür sorgen, dass das Vereinsleben nicht stillsteht und Veranstaltungen stattfinden können. Tolle Beispiele sind die Reparaturwerkstatt des Heimat- und Tourismusvereins, die Metall- und Eisenschrottsammlung des Fördervereins der Feuerwehr, die intensiven Begleitungen von Radsporttrainings- und wettkämpfen im RST und SV Dassow und aktuell die Gestaltung der Motorsportstrecke des MC Dassow. Mein persönliches Highlight war 2025 das Kreispokalfinale des SV Dassow in Holthusen, welches zwar gegen Neuburg verloren ging aber aufgrund der lautstarken Begleitung durch über 700 Zuschauer, davon sicher 400 aus Dassow, lange in Erinnerung bleiben wird.
Danken möchte ich auch meinen Wählern aus 2024. Sie und ich haben uns die Länge meiner Amtszeit sicherlich anders gedacht und gewünscht.
Trotz meiner Traurigkeit, das Amt abgeben zu müssen, überwiegt die Überzeugung, dass es der richtige Schritt ist. Das Amt erfordert mittlerweile deutlich mehr zeitlichen Aufwand, als ich zu leisten im Stande bin, da mehr und mehr Themen und Aufgaben wieder bei der Stadt und ihren Gremien landen. Dazu kommen sehr wichtige Zukunftsthemen, die nicht nebenbei gemacht werden können: Kluge Investitionen bezüglich des Infrastrukturpaketes, die Wärmeleitplanung sowie die bereits angestoßenen Großprojekte Anbau Feuerwehr, Neubau Kita, Erschließung Baugebiet B 36, Neubau Sportanlagen und Vereinsheim, Erweiterung des Gewerbegebietes und die Belebung der Innenstadt.
Dazu kommen die in der letzten Ausgabe skizzierten Maßnahmen in Dassows Straßen, die Verbesserung der Löschwasserversorgung in den Ortsteilen und mögliche „Dorferneuerungsprogramme“ in Kaltenhof und Johannstorf.
Apropos Johannstorf: Nach dem Brand am 1. März dieses Jahres hat die Komplexität der Abstimmungen mit Behörden, Versicherung, Sachverständigen, Handwerkern, Rechtsbeiständen und vielen mehr sowohl die Amtsverwaltung als auch mich über unsere zeitlichen, inhaltlichen, fachlichen und nervlichen Grenzen geführt. Insbesondere Frau Kortas-Holzerland vom Amt Schönberger Land möchte ich an dieser Stelle meinen tiefen Respekt, meine Anerkennung und Dank bezeugen. Ohne Sie und ihren Einsatz jenseits aller normalen Arbeits- und Bürozeiten wäre die Abarbeitung nicht machbar gewesen.
Ich danke allen, die daran mitarbeiten, die Stadt Dassow lebenswert zu gestalten. Allen ehrenamtlich Engagierten möchte ich ebenfalls danken und schließe an dieser Stelle selbstverständlich und ausdrücklich alle Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter, berufene Bürgerinnen und Bürger, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung und die Stadtangestellten ein.
Damit verabschiede ich mich zum Ende des Jahres aus dem Amt des Bürgermeisters der Stadt Dassow. Es war mir stets eine Freude für die Stadt zu arbeiten, mit Euch/Ihnen Themen zu diskutieren und Dinge voranzutreiben. Sicherlich hätte ich viele Dinge gern noch zu Ende gebracht, die kurz vor der Ziellinie stehen. Mir ist wichtig ehrlich und transparent Ihnen gegenüber gewesen zu sein und viele Dinge vorangetrieben zu haben. Daher bin ich mit mir im Reinen und verabschiede mich mit dem Wissen, dass viele Dinge unvermeidlich in den kommenden Monaten und Jahren umgesetzt werden, die ich maßgeblich begleitet und vorangetrieben habe.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie ein tolles, gesundes und glückliches Jahr 2026. Bleiben Sie gesund und optimistisch.