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Amts-Kurier
Ausgabe 6/2023
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LVB des Amtes Dömitz_Fragen+Antworten

Lieber Herr Schult, seit dem 01.06.2023 bekleiden Sie...

1. Freuen Sie sich auf diese Herausforderung?

Ja, natürlich. Als LVB arbeiten zu dürfen, ist eine besondere Aufgabe und erfordert viel Enthusiasmus und Leidenschaft.

2. Sie sind motiviert! Wie möchten Sie die Motivation auf das Team der Amtsverwaltung übertragen?

Ich gehe jeden Morgen mit Begeisterung und Tatendrang zur Arbeit. Das hat bislang auch meine Kolleginnen und Kollegen im Fachbereich Ordnung und Bürgerservice inspiriert. Den Dienstleistungsgedanken, als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein, möchte ich gerne auf das ganze Haus übertragen und stärker als bislang in den Fokus rücken.

Eine moderne und zukunftsfähige Verwaltung zu etablieren, sollte unser gemeinsamer Anspruch sein. Dazu gehört dann eben auch, dem Team die notwendige Unterstützung und Verantwortung für seinen Arbeitsbereich zu gewähren sowie neue Wege zulassen.

3. Wie beschreiben Sie sich selbst mit drei Worten?

Selbstbewusst - Zielstrebig - Ergebnisorientiert

4. Was macht Sie besonders?

Da müssen Sie Andere fragen …

Ich bin ein Mensch mit Ecken und Kanten.

5. Ganz diskret indiskret - was war Ihr größter Fehler?

Meine Gutgläubigkeit im Menschen wäre mir das ein oder andere Mal zum Verhängnis geworden. Zum Glück habe ich in meinem Umfeld immer die richtigen Personen gehabt, die mich vor größeren Fehlern bewahrt haben.

6. Haben Sie einen Leitgedanken, durch den das Amt Dömitz-Malliß bekannter wird?

Mehr Öffentlichkeitsarbeit steht uns gut zu Gesicht. Wir haben in der Region viel zu bieten, von attraktiven Arbeitsbedingungen, über naturnahe Landschaften, bis hin zu kultureller und sportlicher Vielfalt. Und noch so viel mehr.

Wir sollten mit unseren sich bietenden Möglichkeiten offener umgehen und nicht zu pessimistisch in die Zukunft schauen.

7. Als Führungskraft sind Sie Coach! Wie möchten Sie Ihr Team künftig strukturieren bzw. entwickeln?

Kommunikation ist für mich der Schlüssel zum Erfolg. Entscheidungen sollten gut vorbereitet und argumentativ untersetzt sein sowie ausreichend kommuniziert werden. Oftmals genügt es, bestimmte Entscheidungen einfach nur zu erläutern. Aus meiner Sicht können so Missverständnisse vermieden werden.

8. Sie sind Ansprechpartner für die BürgermeisterInnen der Stadt und der Gemeinden - wie werden Sie die Zusammenarbeit mit diesen gestalten?

Offen - Ehrlich - Transparent

Ich stehe den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Mein Arbeitstag endet nicht um 18 Uhr und das Wochenende beginnt nicht Freitag um 12 Uhr. Gerade in der aktuellen Zeit mit den vielen Krisen und Herausforderungen sehe ich die öffentliche Verwaltung mehr denn je als Dienstleister und Bindeglied zwischen Hauptamt und Ehrenamt.

9. Wirtschaftsförderung - ein ganz wichtiger Baustein in der täglichen Arbeit. Sehen Sie sich als Ansprechpartner für unsere Betriebe, Einrichtungen, Institutionen…. für unsere kleinen Handwerker?

Die zahlreichen Gewerbebetriebe im Amtsbereich bilden die Grundlage für unsere solide wirtschaftliche Stärke. Die Metropolregion Hamburg bietet viele Möglichkeiten. Mit der A 14 und den freien Gewerbeflächen bspw. in Malliß, Neu Kaliß und Dömitz sehe ich uns gut aufgestellt und reichlich Potenzial für die Zukunft.

Egal ob als Einzelunternehmen, GbR oder GmbH, meine Tür steht für alle Interessierten offen. Zusammen mit der Wirtschaftsförderung des Landes M-V und des Landkreises Ludwigslust-Parchim können wir ein interessanter Wirtschaftsstandort bleiben, Potenziale erkennen und nutzen.

10. Unsere Vereine und Verbände sind für die Stadt und die Gemeinden von zentraler Bedeutung. Sie schaffen Kultur, organisieren den Sport, bringen Menschen zusammen. Sehen Sie Möglichkeiten, diese stärker als bisher zu vernetzen?

Unsere kulturellen, sportlichen und sozialen, Vereine, Verbände und Organisationen sind ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft. Viele haben Nachwuchssorgen und/ oder stehen vor finanziellen Schwierigkeiten. Mit dem Modellprojekt Zukunftswerkstatt Kommunen - Attraktiv im Wandel, bei dem unsere Gemeinden dabei unterstützt werden, die Folgen des demografischen Wandels zu gestalten, sehe ich die Möglichkeit einer besseren Vernetzung. Viele Akteure stehen vor ähnlichen Problemen. Warum also nicht gemeinsam an diesen Problemen arbeiten und Lösungsansätze generieren. Das setzt allerdings die Mitarbeit der Ehrenamtlichen voraus. Als Vermittler zwischen Politik, Vereinen und Verbänden sowie der Gesellschaft sehe ich die Verwaltung und damit auch mich in der Verantwortung.