Wie Sie sicher schon mitbekommen haben, ist in diesem Jahr die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners wieder ein großes Thema.
Flächendeckend im ganzen Amtsbereich wurde Befall festgestellt. Sicherlich haben Sie auch schon durch andere Medien Informationen darüber erhalten.
Wir möchten Sie trotzdem auf diesem Wege noch mal darauf hinweisen, Abstand zu den Nestern zu halten, da die Falter ab dem 3. Larvenstadium winzige mit Widerhaken versehene Brennhaare ausbilden. Diese wiederum können bei Kontakt mit der Haut, den Augen oder durch Einatmen verschiedene Krankheitssymptome auslösen. Achten Sie bitte auch darauf, dass ihre Tiere den Kontakt vermeiden.
Die Häutungsreste sind über einen längeren Zeitraum biologisch aktiv. Können somit auch in den Folgejahren noch zu Problemen führen.
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim sammelt die Daten über ein Monitoring. Über eine flächendeckende Bekämpfungsmaßnahme im nächsten Jahr, soll im Spätsommer entschieden werden. Eine Bekämpfung erfolgt entweder aus der Luft (Bekämpfung mit Insektiziden vor dem 3. Larvenstadium oder vom Boden aus durch absaugen oder Abnehmen).
Wir möchten Sie außerdem darauf hinweisen, nicht in Eigeninitiative zu agieren. Aufgrund der gesundheitlichen Belastung ist die Beseitigung der Raupen und deren Nester nur von Fachleuten mit spezieller Arbeitstechnik durchführen zu lassen. Wenn Sie Kontaktdaten zu Fachfirmen benötigen, können Sie sich an das Amt Dömitz-Malliß, Fachbereich Bau, Liegenschaften und Friedhof oder auf der Seite des Landkreises Ludwigslust-Parchim informieren.