Kaiser Nero, durch Machtgier der Innbegriff des Bösen,
versuchte sich in der Antike bereits von kontrollierenden Instanzen zu lösen.
Es kam zur Entmachtung des wichtigen Senats,
ebenso zu einer hohen Verschuldung des Staats.
Kaiser Nero, der vermeintliche Brandstifter ist gemeint,
wurde verfolgt und zum offiziellen Staatsfeind.
Aus der Angst vor der Verfolgung vor Ort,
war seine Grenze schließlich sein Selbstmord.
Im 17. Jahrhundert, der von Gott gegebene,
Ludwig XIV., der den anderen Menschen Überlegene.
Er hatte die gesamte Staatsgewalt in seiner Hand vereint,
in Prunk gelebt und den Bankrott des Staates stets verneint.
Dem einfachen Volk ging es so schlecht wie nie.
Zum Stürzen der Regierung fehlte jede Energie.
Erst der Tod konnte seine Gier beenden.
Nun lag das erschütterte Frankreich in seines Urenkels Händen.
Im 19. Jahrhundert unter Kaiser Wilhelm II.,
wurde Macht genutzt, um den eigenen Staat auszuweiten.
Es begann die Zeit der Kolonialpolitik,
erhofft wurde ein „Platz an der Sonne“, ein machtvoller Aufstieg.
Unterdrückung von Völkern und das Berauben von Kulturen,
hinterlässt in der Geschichte menschenverachtende Spuren.
Das Ende der sozialdarwinistischen Ideen,
war erst mit dem Ende des Kaiserreichs abzusehen.
Eine rassistische und strikte Ideologie,
verfolgte die im 20. Jahrhundert aufstrebende NSDAP.
Kaum wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt,
wurden Minderheiten verhaftet, getötet und verbannt.
Konzentrationslager hatten zur Folge das Massensterben,
das Deutsche Reich lag aufgrund des Krieges in Scherben.
Bis zuletzt herrschte Hitler mit seinem Propagandaapparat,
es folgte sein Selbstmord, eine Niederlage war für sein Ego zu hart.
Auch aktuell wird um Macht gerungen
und in benachbarte Staaten eingedrungen.
Putin begann mit der Annexion der Krim,
2022 folgte ein weiterer Angriff, einfach schlimm.
Ein Krieg in Europa gab es lange nicht mehr,
es ist wieder die Rede von Waffenverkehr.
Von Zukunftsangst geplagt, halten Menschen sich klein.
Was wird wohl Putins Grenze sein?
Macht und Herrschaft, ein komplexes Konstrukt,
die Unterdrückung Vieler oft das Produkt.
Macht und Herrschaft schwer vorstellbar,
deren Dominanz derzeit jedoch hautnah.
Schon damals hat Montesquieu erkannt,
dass Macht das Gute aus dem Menschen verbannt.