Wenn die Glühwürmchen flirren, die Liveband die Besucher mit sanften Tönen in in den Park lockt und es nachts gar nicht mehr richtig dunkel werden will, dann ist Kulturkatenzeit in Pritzier.
In diesem Jahr hat der Verein zusammen mit Henning Karge als Regisseur die „Hexenjagd“ nach Arthur Miller inszeniert. 6 Profischauspieler und 16 Amateure stehen gemeinsam auf der Bühne und zeigen die Geschichte aus Salem in Massachusetts, die sich im Jahr 1692 tatsächlich ereignet hat. Dabei haben eigentlich nur ein paar Mädchen im Wald verbotenerweise getanzt und am Ende sollen Hexen gehängt werden. Diese Geschichte ist heute noch hochaktuell, auch wenn es historische Hexenverfolgungen so nicht mehr gibt, sind Denunziation, Verfolgung, Hysterie und Falschmeldungen Begriffe, die unseren Alltag immer noch prägen. Im Stück flüchtet sich das Mädchen Betty in eine Ohnmacht, aus der sie nicht mehr zu erwachen scheint. Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen müssen, dann wird das Unglück vorüberziehen. Doch schnell kommen Gerüchte auf, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugehen kann und das Unglück nimmt seinen Lauf.
Ein ernstes Thema, das aber auch sehr viele lustige Momente hat, lädt ein, im Gutspark zu verweilen und ins Gespräch zu kommen. Das Theater Kulturkate steht nicht nur für anspruchsvolles Theater, es ist auch bekannt für das Schaffen einer schönen Atmosphäre und exzellenten Bewirtung.
Karten erhalten Sie unter www.kulturkate.de
Gespielt wird noch bis 3. August 2024, jeweils freitags und sonnabends um 20:00 Uhr
Karten sind auch an der Abendkasse erhältlich.