Sehr geehrte Einwohner der Stadt Neukloster,
mit der Streuobstwiese zwischen Propstei und Fischerhaus, sowie den Südhang vom Sonnenberg zur Halbinsel, befinden sich in Stadtrandlage 2 große Flächen die von der Stadt Neukloster gepflegt werden. Zum Beispiel durch regelmäßiges Mähen. Das aktuelle Mähregime, (insbesondere die Häufigkeit des Mähens), verhindert konsequent, dass verschiedenste Wildpflanzen auch einmal reife Samen ausbilden können. Flächen, die bis zur Halmtrockenheit nicht gemäht werden, sind aber höchst wertvoll als “Wohnstandort“ und/oder auch als Nahrungsreservoire für Insekten, Kleinsäuger und Singvögel.
Wenn man das alles weiß – warum mäht der Bauhof denn nicht einfach sehr viel weniger? Würde ja auch noch eine Menge Geld gespart werden können! Wie so oft im Leben, sind die Dinge selten so einfach, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Wir haben im Bereich der Streuobstwiese hierzu in den letzten Jahren Verschiedenes ausprobiert. Deshalb wissen wir ganz gut welche Probleme es gibt.
Nein! Genau deshalb schreibe ich ja diesen Artikel.
Mit einem guten Regime kann man die verschiedensten Ansprüche recht gut miteinander vereinbaren. (Über viele Jahre wurde z.B. der Kirchhof, genauso von Herrn Tilman Richter gepflegt)
Fest steht – das Mähgut muss runter von der Mähfläche, sonst funktioniert das mit dem „Stehenlassen“ langfristig nicht.
Wie in guter alter Zeit und auch noch heute in vielen Regionen in Deutschland und in Österreich anzutreffen – einfach mit „Manpower“!
Vielerorts sind Landschaftspflegevereine und/oder lockere Arbeitsgemeinschaften, ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Kommunen und Regionen.
Gerne würde ich einen solchen Verein/eine solche Arbeitsgemeinschaft auf den Weg bringen und aktiv begleiten wollen. (Über den 30.11. 2025 hinaus natürlich )
Neben den Grünflächen gibt es rings um Neukloster ja auch noch jede Menge Wege, die ab und zu eine anfassende Hand außerhalb der Arbeiten des Bauhofes der Stadt, gut gebrauchen könnten. Hiermit bin ich gleich bei einem ganz wichtigen Punkt:
Es geht nicht darum, Arbeiten zu erledigen, die eigentlich der Bauhof der Stadt abzuarbeiten hat. Es geht in erster Linie um Unterstützung dort, wo die Kommune ihre Leistungsgrenzen hat. Unterstützung dort, wo der Einsatz von Technik seine Grenzen hat. Das alles in einer ungezwungenen und lockeren Atmosphäre.
Viele Hände – rasches Ende! Ein uralter Spruch, aber in vielen Bereichen heute so gültig wie ehedem. Zum Beispiel schaffen 10 Leute mit Rechen in wenigen Stunden schon richtig was weg.
Wenn Sie also meinen, das könnte mir gefallen und hier würde ich gerne mitwirken, dann melden Sie sich einfach unter frank.meier@neukloster.de.