Waren (-lke) „Innehalten, Luft holen, zurückblicken und vorausschauen“. Unter diesem Motto hatte die Warener Kirchgemeinde Sankt Marien am ersten Sonntag des Jahres 2024 zu ihrem traditionellen Jahresempfang eingeladen. Das begann mit einer Andacht in der Kirche, in der auch die Gemeindepädagogin Anna-Sophia Pohle aus dem Dienst verabschiedet wurde. Anschließend begaben sich alle zum Essen, Trinken und zu guten Gesprächen in das Gemeindehaus in der Unterwallstraße. Ralf Mahlau, Vorsitzender des Kirchengemeinderates, begrüßte die Anwesenden noch einmal recht herzlich. Nach dem Essen bekamen dann verschiedene Gäste die Gelegenheit, eine Grußadresse zu überbringen. Michael Löffler als Vertreter des Landkreises, Florian Tornow als Vertreter der Stadt, Andreas Handy aus der katholischen Gemeinde und Christian Meisel von der Adventgemeinde überbrachten in bewegten Worten Grüße und Segenswünsche. „Ohne Kirche wäre Waren, wäre die Region wesentlich ärmer. Es ist ein Stück Heimat, wenn man die Glocken der Warener Kirchen vernimmt und sich dazu viele lebendige Kirchgemeinschaften vergegenwärtigt, die die Gesellschaft tragen, prägen und zusammenhalten“, brachte Andreas Handy die Bedeutung lebendigen Kirchenwirkens auf den Punkt. Auch Petra Hakert von den Warener Stadtführern hatte es sich nicht nehmen lassen, diesen Termin wahrzunehmen. „Wir zeigen unseren Gästen so gern die Kirchen während unserer Stadtführungen. Außerdem konnten wir Gäste und Einheimische 13 mal mit dem gemeinsamen Projekt von Mariengemeinde und Stadtführern „Sommerglockenkonzert“ erfreuen. Danke, Kirchgemeinde, danke, Pastor Wenzel, für die tolle Zusammenarbeit und für das Vertrauen, das uns entgegengebracht wurde und wird“, betonte sie in ihrer Rede. Lenny, Lorena und Jonathan, junge Bläser vom Kinderposaunenchor, die Mitte Januar am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teilnehmen, umrahmten die Veranstaltung mit tollen Beiträgen. 2024 wird kein einfaches Jahr. Die Neubesetzung der Stelle der Gemeindepädagogin oder des Gemeindepädagogen ist zu realisieren, die Vakanz Schloen/Varchentin abzusichern, die Nachwuchsarbeit im Posaunenchor und ebenso die Kinder- und Jugendarbeit dürfen nicht aus dem Blickfeld geraten, die Vortrags- und Gesprächsabende sollen weiter geführt werden, in der Hörspielkirche soll es wieder ein abwechslungsreiches Programm geben und auch das bewährte Sommerfest und der traditionelle Adventsmarkt stehen auf der Agenda, um nur einige Herausforderungen zu nennen.
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BU Michael Löffler vom Landkreis während seiner Rede