Jahresempfang Stadt Waren 2024

Waren (-lke). Er hatte mit den 330 km auf dem Tacho die weiteste Anreise zum Jahresempfang 2024 der Stadt Waren, Schleswigs Bürgermeister Stefan Dose. Schleswig ist Warens Partnerstadt. „Zu Anfang hat Waren natürlich mehr von dieser Partnerschaft profitiert, aber mittlerweile hat sich daraus eine Partnerschaft auf Augenhöhe entwickelt. Auch wir können viel von Waren lernen“, äußerte er. Rund 240 Menschen hatten sich im Saal des Kurzentrums versammelt, um diesem Jahresempfang beizuwohnen. Bürgermeister Norbert Möller lobte die Ehrung der Arbeit seiner Kommune durch die Präsenz zahlreicher Gäste aus dem öffentlichen politischen Leben. Staatsekretär Wolfgang Schmülling, die Landtagsabgeordneten Beate Schlupp, Elke - Annette Schmidt und Nadine Julitz, der stellvertretende Landrat Michael Löffler sowie Bürgermeister und Ortsvorsteher benachbarter Städte und Gemeinden zeigten mit ihrer Anwesenheit ihre Wertschätzung. Dieser erste feierliche gesellschaftliche Höhepunkt des neuen Jahres wird genutzt für eine resümierende Rückschau auf das vergangene Jahr. Ebenso wird der Blick auf das vor uns liegende Jahr geworfen. „Waren ist lebenswert!“, betonte Norbert Möller im Gespräch mit Raik und Lena vom Jugendforum, an dem ebenfalls Stadtpräsident Rüdiger Prehn beteiligt war. Erfolge sieht er in den gelungenen Bauvorhaben wie dem barrierefreien Umbau des Bahnhofstunnels, dem fertig gestellten Kreisverkehr hinter dem Papenberg, dem Gewerbegebiet Rothegrund und der Straße am Neuen Graben. Viele Vereine und Verbände sorgen für ein intaktes Miteinander in der Stadt. Aber auch Kritisches blieb nicht außen vor. Der Umbau der Realschule Waren West z.B. hätte schon viel weiter sein sollen. Zur nächsten Kommunalwahl wollen beide Politiker wiederum mit vollem Einsatz zur Verfügung stehen. Sie appellierten an die Bürger, zur Wahl zu gehen und klug zu wählen. Schade, dass die beiden Jugendlichen lediglich als Fragesteller fungierten. Es wäre sicher interessant gewesen, auch ihre Meinung über Gutes und Kritisches zu hören. Geehrt wurden mit dem Wirtschaftspreis der Stadt Waren der langjährige ehemalige Leiter des Möwe-Teigwarenwerkes Wolfgang Sengewisch. Der Richard-Wossidlo-Kulturpreis wurde der Klavierlehrerin Ulrike Nietz verliehen. Mit Hanni Rossek, Dagmar Mayer und dem ehemaligen Vorstand der Initiative „Müritz hilft“ e.V. wurden verdienstvolle Bürger der Stadt ausgezeichnet. Das Gitarrenensemble der Kreismusikschule und das Ensemble Xtett umrahmten die Veranstaltung musikalisch. Wunderschön und passend zu den jeweiligen Themen wurden auf einer Videoleinwand im Hintergrund wunderschöne Fotografien präsentiert.