Jahresempfang der Stadt Waren 2025

Waren (-lke). Mit einem gefälligen Winterambiente vor den Fenstern und einem launigen, zum Teil auf Platt talkenden Moderator Daniel Wall, der mit seinem Kompagnon Dennis Hochstädt im Duo D&D SongWelten auch den musikalischen Rahmen lieferte, empfing der Saal im Kurzentrum Waren am zweiten Januarwochenende rund 150 Menschen, die dem diesjährigen Jahresempfang beiwohnen wollten. Bürgermeister Norbert Möller lobte die Ehrung der Arbeit seiner Kommune durch die Präsenz zahlreicher Gäste aus dem öffentlichen politischen Leben. Der MV-Minister Christian Pegel, der Bundestagsabgeordnete Johannes Arlt, die Landtagsabgeordneten Beate Schlupp, Elke - Annette Schmidt und Nadine Julitz, der stellvertretende Landrat Thomas Müller sowie Bürgermeister und Ortsvorsteher benachbarter Städte und Gemeinden zeigten mit ihrer Anwesenheit ihre Wertschätzung für die Arbeit in der Gemeinde Waren. Ebenso herzlich begrüßte Norbert Möller seinen Vorgänger im Amt, Günther Rhein. Dieser erste feierliche gesellschaftliche Höhepunkt des neuen Jahres wird genutzt für eine resümierende Rückschau auf das vergangene Jahr. Ebenso wird der Blick auf das vor uns liegende Jahr geworfen. „An dieser Stelle wird das Ehrenamt besonders intensiv in das öffentliche Bewusstsein gerückt,“ betonte Norbert Möller. Im Gespräch mit dem Stadtpräsidenten Thoralf Schnur verwies er auf gelungene Vorhaben wie die Realisierung des B-Plans 24 A, die Sanierung der Rosa-Luxemburg-Straße, den fertig gestellten Radweg zwischen den Ortsteilen Neu Falkenhagen und Jägerhof und einen Teil des Radwegs am Tiefwarensee und des 2. Bauabschnitts im Gewerbegebiet Rothegrund. 2025 wird wieder herausfordernd. Als erstes wird in Waren dafür gesorgt, dass die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar hier vor Ort reibungslos verläuft. Der Verkehr in und durch die Stadt und auch der Bahnverkehr sind eingeschränkt durch die Baumaßnahmen an der Brücke auf der B 192. Auch wenn hier der Bund in der Pflicht ist, hat das doch Auswirkungen auf andere in der Verantwortung der Kommune liegende Bauwerke, z.B. die Herrenseebrücke. Der Umbau der Realschule Waren West wird endlich realisiert werden, die Fertigstellung des Hafenkonzeptes wird im kommenden Jahr in die Umsetzung gehen und ebenso werden die Ecktannenbrücke und die zwei Brücken an der Feißneck saniert. „Unser Haushalt ist solide,“ verweist der Bürgermeister auf die aktuelle Haushaltssituation. Und nach wie vor können auch freiwillige Ausgaben der Gemeinde für Vereine und Verbände realisiert werden, denn sie sorgen für ein intaktes Miteinander in der Stadt. Beide Politiker appellierten an die Bürger, zur Wahl zu gehen und klug zu wählen. Der Bürgermeister freute sich, drei Stadtvertreter, Rüdiger Prehn, Heidemarie Engelking und Ralf Spohr für langjähriges Engagement als Stadtvertreter ehren zu können. Der Richard-Wossidlo-Kulturpreis wurde das erste Mal in der Kategorie Malerei an den Künstler und Galeristen Marco Kanthack vergeben. Mit Paulina Fabian und Kati Lohmann wurden verdienstvolle Bürger der Stadt ausgezeichnet. „Miss Marien“ Kati Lohmann von der Kirchengemeinde Sankt Marien hat im vergangenen Jahr engagiert außerordentlich viel außerhalb ihres eigentlichen Jobs als Gemeindesekretärin geleistet. So konnte in der Gemeinde trotz der Krankheit des Pastors und des Vorsitzenden des Kirchgemeinderates ein vielfältiges und buntes Gemeindeleben stattfinden. Minister Christian Pegel sieht Ehrenämter als gesellschaftlichen Kitt. „Ich wünsche Ihnen Mut, Respekt, Gelassenheit und Dankbarkeit“, gab er allen mit auf den Weg. Dem schloss sich dann der Stadtpräsident in seinem Toast auf das Neue Jahr mit einem Hinweis auf Demut vor Bürger- und Freiheitsrechten an, die es zu bewahren gilt.