Zehnte Automesse in Waren mit kulinarischem Extra



Waren (bedi). Am 10. Mai von 11 bis 17 Uhr fand die mittlerweile traditionelle „Automesse Waren (Müritz)“ am Stadthafen statt. Bei nicht zu warmen, aber trockenem Wetter präsentierten achtzehn Aussteller ihre Produkte: Autohäuser, Caravanhändler, Fahrrad- und E-Bike-Händler, Versicherungen, Anbieter von Aufbereitungen waren vor Ort. Natürlich gab es auch Speis und Trank aus der Region, unter anderem Wurst, Käse und Spirituosen. Für die jüngsten Besucher hatte man eine Hüpfburg und einen Kinderschminkstand aufgestellt. Veranstalter Olaf Gaulke, auch als DJ Falo bekannt, zeigte sich zufrieden über die Resonanz zur zehnten Auflage der Automesse: „Es ist ein Kommen und Gehen der Touristen und Einheimischen. Aber wir schätzen, dass über den Tag verteilt schon um die 10.000 Leute die Messe besuchen.“ Zahlreiche Gäste seien schon weit vor dem offiziellen Beginn dagewesen. „Die Besucher schauen sich die neuesten Autoangebote an, werfen beim Gedanken an den nächsten Urlaub auch mal einen Blick in einen Caravan oder auf ein Zweirad. Und das alles will ja versichert sein. Daher geht man dann auch an den diesbezüglichen Ständen vorbei.“ Aus Sicht Gaulkes ist dieses „Komplettpaket“ für die ganze Familie bedeutend effektiver, als wenn die Autohäuser einzeln Aktionen veranstalten würden. „Es geht hier darum, Interesse zu wecken.“ Viel laufe über den persönlichen Kontakt. Wenn Interessenten auf der Messe mit einem Verkäufer gesprochen hätten, den sie als sympathisch empfanden, besuchten sie oft später gezielt das entsprechende Autohaus und kauften dort dann auch, wenn alles passt, ein Fahrzeug.

Für den kulinarischen Rahmen der Messe hatte sich der Veranstalter noch etwas Besonderes einfallen lassen: Einhundert Saiblinge, edle und schmackhafte Fische im Wert von über zwanzig Euro pro Exemplar, wurden am Nachmittag verlost. Sie waren von den Müritzfischern mit Unterstützung der Aussteller und anderer Händler gesponsert worden. „Frisch geräuchert und sehr appetitlich - kein Wunder, dass da kein Fisch übrig blieb“, berichtet Olaf Gaulke.