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Müritz Tipp
Ausgabe 11/2024
Regionales/Aktuelles
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„Komm, bau ein Haus, das uns beschützt“

Architektin Ulrike Ahnert und regionale Firmen wie DOM.A.S.-Bauunternehmung e. K., Tischlerei Schaal Ludorf, Elektro-Installation Dipl.-Ing.(FH) K. Bennke Kogel, Heizung & Installation Udo Drews Waren, Malerbetrieb Öhlmann Röbel, MVE-Elektronik GmbH Waren, Gloede Becker & Partner Baugesellschaft Rostock, Die Küchenhelfer Burmeister Malchow, Schrötter Bau GmbH, Priborn und Bauklempnerei Bobzin aus Satow waren maßgeblich an der Sanierung beteiligt.

Satow (at). Es ist so weit: Nach sechs Jahren mit Hürden von pandemiebedingten Verzögerungen und unvorhergesehenen Herausforderungen ist das Pfarr-Gemeindehaus in Satow-Fünfseen fertiggestellt. Herausgeputzt und ehrwürdig schmiegt sich das Fachwerkhaus in die grüne Wiese in Satow. Neben der Steintreppe am Haupteingang führt ein weiterer barrierefreier Zugang in die Räume mit stufenlosen Übergängen. Im Innenbereich strahlt der Gemeinderaum licht mit Blick auf die Wiese zum Hofsee und die angrenzenden Büroräume sowie Küche und sanitären Einrichtungen sind hell und freundlich gestaltet. Der große Saal ist multifunktional ausgerichtet für die Arbeit in verschiedenen Gruppen und Angeboten. Es gibt einen Bereich für die Arbeit mit Kindern, sowie für Gottesdienste und Andachten und eine Leseecke. Trotz der modernen Einrichtung spürt der Besucher den alten Charme des Hauses. Architektin Ulrike Ahnert und die regionalen Handwerker haben ganze Arbeit geleistet. Es habe nicht nur Zeit, sondern auch Nerven gekostet, so Helga Schubert, 2. Kirchengemeinderatsvorsitzende in der Dankesrede bei einem kleinen Empfang an die beteiligten Firmen am 31. Mai. Sie bedankte sich im Namen der Kirchgemeinde bei den eingeladenen regionalen Handwerkern, der Architektin und allen Mitarbeitenden. Eine große sechsstellige Summe ist in das Objekt geflossen, was dank Förderungen in zwei Bauabschnitten fertiggestellt wurde. Im ersten Abschnitt wurde die Pfarrwohnung saniert und renoviert, danach das denkmalgeschützte Haus entkernt und saniert. Eine vom Bund geförderte Photovoltaik-Anlage auf dem angrenzenden Schuppen und die neue Wärmepumpe versorgen das Pfarrhaus mit Strom. Auch Förderungen der „Aktion Mensch“ für die Barrierefreiheit sowie der Verkauf des Pfarrhauses in Grüssow flossen in die Bausumme, so Holger John vom Bauausschuss der Stiftung Kirchliches Bauen in Mecklenburg. „Komm, bau ein Haus, das uns beschützt, pflanz` einen Baum, der Schatten wirft und beschreibe den Himmel, der uns blüht.“ Mit diesem treffenden Liedzitat dankte auch Anke Holzapfel, Gemeindepädagogin, allen Anwesenden und dem ehrenamtlich arbeitenden Kirchengemeinderat für alle Mühen und Durchhaltevermögen. Möge dieses Haus mit Leben und Segen gefüllt werden. Am 29. Juni wird es ein Gemeindefest zur feierlichen Einweihung geben, mit einem Festgottesdienst in der Kirche, einer Kaffeetafel, Spielen und Aktionen für Jung und Alt im frisch sanierten Pfarrhaus und Gemeindegarten und abschließendem Konzert der Jugendkantorei Waren in der Kirche Satow. Herzliche Einladung an alle Interessierten, Neugierigen und Einwohner.