Röbel (at). Zum letzten Mal in der Wahlperiode trafen sich Röbels Stadtvertreter Anfang Juni im Haus des Gastes. Bürgermeister Matthias Radtke eröffnete die Veranstaltung mit einem Resümee der letzten fünf Jahre auf Geschaffenes und Erreichtes und gab einen Ausblick auf die vorliegenden Projekte. So wurde die Erweiterung des Wohngebietes Jörnbarg 1 dargestellt und u. a. der Vorentwurf und Auslegungsbeschluss zum Bebauungsplan des Energie- und Wirtschaftshofes an der Umgehungsstraße von Röbel beschlossen. Langfristig soll hier der neue Energiestandort mit einer Photovoltaik-Anlage entstehen, mit diesem Beschluss können nun konkrete Fördermittel beantragt werden. Begonnene Baumaßnahmen wie die Fertigstellung der weißen Brücke verzögern sich aufgrund des hohen Wasserstands weiterhin. Zur Machbarkeitsstudie Nahwärmenetz Röbel wurde ein Fördermittelantrag gestellt und die Erweiterung des Gewerbegebietes Röbel bewilligt.
Der vor Jahren beschlossene Bebauungsplan Nr. 18, Teilgebiet III a für das Tourismusgebiet an der Müritz, wurde mit dem inzwischen gewachsenen Wald erneut Thema und bedarf einer fortwährenden Zustimmung. Die Waldfläche von ca. zwei ha muss mit Unterstützung der Forstbehörde umgewandelt werden. Auf der 30-m-Zone zwischen dem städtischen Waldstück und der Bebauungsfläche plant der bekannte Investor eine Bewegungsspielzone.
Weiter wurde die notwendige Investition für die freiwillige Feuerwehr zur Beschaffung eines gebrauchten Einsatzleitwagens beschlossen. Bereits 2020 wurde ein solches Fahrzeug aufgrund des bestehenden Bedarfes beantragt, jedoch nicht vom Landkreis genehmigt. Das Fahrzeug wird nun mit einem Eigenanteil der Röbeler Feuerwehr und 60.000 Euro aus dem Haushaltstopf finanziert.
Es muss eine langfristige Lösung zum qualitativen Erhalt dieses Kulturtreffpunktes geben, forderte nicht nur die Fraktion Bündnis90/Die Grünen.