Christine Jantzen mit der vom Landtag gezeichneten Urkunde für den Umweltpreis
Kieve (at). Dass Kieve ein ganz besonderes Dorf ist, hat sich bereits herumgesprochen. Hier ist die Welt noch in Ordnung, so der Eindruck von Gästen oder Zugereisten. Der Zusammenhalt der Bewohner, die gemeinsam organisierten Feste und das Bestreben eines jeden, sein Dorf zu unterstützen, gehören hier zur Tagesordnung. Viele auf die Natur fokussierte Themen wie Bienenweiden, das Projekt "MoorFutures", der Streuobstweg und die Kirschenallee machen Kieve zu einer einzigartigen Region.
Als Vorbild, Pionier und Motivator ist an dieser Stelle Christine Jantzen zu nennen, die nicht nur als Bürgermeisterin, sondern auch als Privatperson und Kirchenmitglied Nachhaltigkeit lebt. Mit ihrem Engagement, viel Ausdauer und Geduld sind Projekte umgesetzt worden, die mit dem diesjährigen Umweltpreis gewürdigt wurden.
Die Auszeichnung, die für herausragende Initiativen zum Umwelt- und Naturschutz im Land steht, wurde am 31. Mai 2023 im Landtag den Gewinnern übergeben. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird zwischen dem Lilienthal-Gymnasium Anklam & die BioÖkonomie-Initiative MV“ (4.000 Euro), dem Landesanglerverband mit dem Projekt „Gewässer erleben - LAV Infomobil“ (4.000 Euro) und der Gemeinde Kieve für das Projekt „Nachhaltiges Denken und Handeln in der Gemeinde Kieve“ (7.000 Euro), aufgeteilt.
Die Bürgermeisterin hatte kaum damit gerechnet, dass der „Pokal“ nach Kieve kommt. Die Projekte selbst sind ja nur mit Unterstützung vieler Bürger und Institutionen, wie z. B. dem Naturschutzbund (Nabu), dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) und durch Mitarbeitern vom BUND realisierbar gewesen, meinte Jantzen.
Das Preisgeld kommt sehr gelegen und wird in das Nahwärmenetz, welches aktuell für das Dorf geplant ist, investiert.