Die 15 Konfirmierten und Anja Lünert (l.i.B.) sowie Uta Lück
Waren (-lke). In gar nicht allzu ferner Vergangenheit stellte Pfingsten das wichtigste Fest für Christen innerhalb des Jahres dar. Das hat sich heute verändert, aber nichtsdestotrotz fand für 15 junge Menschen aus den Kirchgemeinden Sankt Georgen und Sankt Marien in Waren am Pfingstsonntag ihr wichtigstes Ereignis des Jahres 2025 statt. In einem Festgottesdienst in der gut besuchten Georgenkirche bekräftigten die 15 Jugendlichen ihren evangelischen Glauben. Jeder und jede hatten sich einen Konfirmationsspruch ausgesucht, der sie auf ihrem weiteren Lebensweg begleiten wird. Zwei Jahre gemeinsamer Konfirmandenzeit mit vielen Treffen, tollen Erlebnissen, Ausflügen, Exkursionen und einem Beicht- und Abendmahlsgottesdienst am Vortag des großen Events lagen jetzt hinter ihnen. Besonders gut wird den Jugendlichen natürlich ihre Konfirmandenfahrt nach Karchow in Erinnerung bleiben. Die acht Mädchen und sieben Jungen wurden von Pastorin Anja Lünert und Gemeindepädagogin Uta Lück durch den Gottesdienst geführt. Es ist eine wunderbare Tradition, dass die Konfirmation von beiden großen evangelischen Gemeinden der Stadt gemeinsam vorbereitet und durchgeführt wird. „Am Ende unseres Lebens wird niemand bedauern, nicht genug Zeit auf TicToc verbracht zu haben, sondern Leben hat etwas mit Gemeinschaft, mit gegenseitigem Vertrauen zu tun“, betonte Anja Lünert in ihrer Ansprache an die Jugendlichen. Da ein Jugendlicher afrikanische Wurzeln hat, begleiteten seine Verwandten ihn dann sogar mit traditionellen Trillerrufen. Pastor Marcus Wenzel, der krankheitsbedingt lange Zeit pausieren musste, hob in seinen Grußworten noch einmal die wichtige Rolle Uta Lücks hervor, die in der Zeit seiner Abwesenheit und der Krankheit Anja Lünerts Anfang des Jahres für Kontinuität in der Durchführung des Konfirmandenunterrichts gesorgt hatte. Für die musikalische Untermalung sorgten an der Orgel Christiane Drese, der Posaunenchor der Sankt Marien Gemeinde und der Eltern- und Angehörigenchor. Und auch wenn Petrus wettertechnisch ein wenig schwächelte, hatten sicher alle Konfirmanden und ihre Gäste eine schöne Feier im Anschluss an diesen beeindruckenden Gottesdienst.