Kreativ auf Kurs – Badewannen geben Vollgas in Röbel
Zieleinlauf mit Rundumblick - Team Drehleiter wurde Gesamtsieger bei der 25. Badewannenregatta
Der Jugendbeirat Röbel zimmerte lang an seinem eindrucksvollen Schiff "Demokrata"
Röbel (at). So sollte es sein: Sonne von oben, 22 Grad warme Müritz von unten – und dazwischen die skurrilsten Gefährte, die je den Röbeler Hafen eroberten.
Die legendäre Badewannenregatta, einst von Hans-Dieter Richter – Schulleiter und Stadtpräsident a. D. – ins Leben gerufen, feierte nach langer Pause ihr Comeback. Zum zweiten Mal in neuer Auflage und insgesamt zum 25. Mal wurde die Innenmüritz zur Bühne für Kreativität, Teamgeist und jede Menge Wasserspaß.
Hunderte Zuschauer säumten am 21. Juni bei strahlendem Himmel die Müritzpromenade. Mit dabei: fantasievolle Teams wie die Müritz Piraten, Team Arno (Peace), Team Turbo, Demokrata, Jugendfeuerwehr, Bambini Arena, die Wasserratten vom RSVM, Team Dragonyx, das Seglerheim Röbel, Raiffeisenbank, Young Golden Girls, Wanni Wobau, Avencia Pflege GmbH, Team Wackelkontakt (Mahnke Elektrik), die Drehleiter der Feuerwehr – und viele mehr.
Erstmals saßen Jury und Moderation direkt auf dem Wasser. Aus einem grünen Fischerboot heraus moderierte Hans-Dieter Richter mit markanter Stimme – unterstützt von Stadtpräsident Dierk Kroeger, der die Ergebnisse ans Land übermittelte. Mit an Bord der DRK Wasserwacht: das NDR-Filmteam, das das Spektakel hautnah für die Sendung Hanseblick (Februar 2026) einfing – mittendrin statt nur dabei: Thilo Tautz als tatkräftiger Mitstreiter beim „Team Drehleiter“, das den Gesamtsieg davontrug. Das Team „Demokrata“ des Jugendbeirats erhielt den Engagementpokal, die Young Golden Girls gewannen verdient den Stimmungspokal.
An Land sorgte der Männerchor Röbel für festliche Klänge – er feiert am 28. Juni im Bürgergarten sein 170-jähriges Bestehen.
Dank an die Organisatoren Hannes Lindner, Dierk Kroeger, Matthias Radtke, Bernd Stendel und Hans-Dieter Richter.
Die Veranstaltung lebte auf dem Wasser und an Land vom Miteinander. Schön, dass sich dieses Gemeinschaftsgefühl letztlich auch bei den Gastronomen an Land durchsetzen konnte – nach anfänglichem Abstimmungsbedarf. Am Ende gilt doch: Wer gemeinsam anpackt, gewinnt.