Röbels Bürgermeister Matthias Radtke, Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus, Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat Alois Rainer, Amtsvorsteherin Stefanie Nürnberg, Bundestagsabgeordnetem Philipp Amthor im Gespräch über das BULEplus-Projekt „Flotte Bürger" im Jugendhaus Röbel
Bärbel Krugmann (Stadt Röbel) und Natali Zielonka (ANE) organisierten und managten den Tag mit vielen Helfern
Viele interessierte Bürgerinnen und Bürger verschafften sich einen Einblick in das Jugendhaus
Thomas Werner vom Fahrradgeschäft Starck aus Röbel fachsimpelte mit dem Besuch in der hauseigenen Fahrradwerkstatt
In den unteren straßenseitigen Räumen des Jugendhauses, erklärt Natali Zielonka von der ANE Greifswald, die Zukunftspläne für das Haus
Wird es Fördermittel dafür geben? Wenn die Wand entfällt, entsteht ein weiter heller großer Raum - das Atrium
Die Integrationshilfe des CJD unterstützt Jugendliche und Geflüchtete auf ihrem Weg in die Gesellschaft.
Peter Adolphi (vorn links im Bild) erklärt das Projekt "Flotte für Bürger"
Olga und Galina freuen sich, ihre Kultur mit Bastelei zu präsentieren
Gebastelte Geschenke für die Besucher
Gespräch unter Müttern: Rubi in der Eltern-Kind-Bastelwerkstatt mit Nadine Julitz
Der Jugendbeirat setzte sich mit den Ministern und Abgeordneten an einen Tisch
Abschließend wurden die Lastenräder bei einer Stadtrundfahrt wohlwollend ausprobiert
Die kleine Stadtrundfahrt wurde zum lustigen Abenteuer
Röbel (at). Am vergangenen Freitag bekam das Jugendhaus in der Predigerstraße Röbel hohen Besuch: Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat Alois Rainer informierte sich gemeinsam mit Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus, Bundestagsabgeordnetem Philipp Amthor, Landrat Heiko Kärger und Landtagsabgeordneter Nadine Julitz über ein Projekt, das weit mehr ist als ein Jugendtreff. Die Gastgeber – Bürgermeister Matthias Radtke und, Amtsvorsteherin Stefanie Nürnberg – nutzten den Besuch für zukunftsweisende Gespräche, bei denen auch mögliche Förderungen im Fokus standen. Anlass für den Besuch war das BULEplus-Projekt „Flotte Bürger im Jugendhaus Röbel“, das über das Programm LandStation vom Bundesministerium gefördert wird.
Denn das Jugendhaus reift zu einem Ort der Begegnung, des Miteinanders und des Zusammenwachsens von Generationen; auch Mobilitätsangebote sollen hier gebündelt werden. Ob beim Warten auf den ELLI-Bus, der dank ehrenamtlichen Engagements zuverlässig fährt, beim Lesen, Klönen, Kaffeetrinken oder Basteln: Verweilzeiten nutzen für neue Verbindungen – zwischen den Menschen, zwischen den Dörfern und ihrer Stadt – das ist ein Ziel des Projekts.
Während Thomas Werner vom örtlichen Fahrradladen in der Werkstatt mit Till Backhaus über die Simson S51 und alte Fahrräder ins Schwärmen geriet, erkundeten die Gäste die Vielfalt des Hauses.
So zeigte der Sozialverband, dass er den Menschen in Röbel mit Rat, Herz und offenen Türen zur Seite steht. Die Integrationshilfe des CJD unterstützt Jugendliche und Geflüchtete beim Ankommen und fördert Teilhabe mit Mitteln aus dem Bundesprogramm. In der Bastelwerkstatt begeistern Olga und Galina aus der Ukraine Kinder mit kreativen Ideen. Rubi schaffte einen Raum, in dem Eltern und Kinder gemeinsam gestalten, basteln und ins Gespräch kommen – ein Ort, der Resilienz und Selbstwertgefühl stärkt.
Auch der Jugendbeirat nutzte die Gelegenheit: Unter der Leitung von Jonas Schwab kamen Jugendliche mit den Gästen ins Gespräch, präsentierten Ideen – von mehr politischer Mitbestimmung bis zur Rückkehr der Halfpipe auf dem Spielplatz. Sie setzen sich aktiv für die Interessen junger Menschen in Röbel ein.
Abgerundet wurde der Besuch mit einer besonderen Aktion: Auf den mittlerweile 15 Lastenrädern, die über das EU-Life-Projekt ZENAPA gefördert werden, ging es auf eine kleine Stadtrundfahrt – ein klimafreundliches Zeichen für das gute Miteinander in Röbel.