Beim Schmied konnte ein jeder Hand anlegen
Die traditionellen Ritterkämpfe fanden viele Zuschauer
Die Klosterkirche in mystisches Licht getaucht
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Malchow (bedi). Bereits zum vierten Mal veranstaltete der Kultur- und Sportring e. V. (KSR) Malchow sein spätsommerliches Wikingerfest auf dem Kloster. Am 17. August von 10 bis 22 Uhr und am 18. August von 10 bis 16 Uhr wartete ein abwechslungsreiches Programm auf das kleine und große Publikum: Am Sonnabend stürmten zunächst die Kinder symbolisch das Rathaus, dann konnte man auf dem Klostergelände unter anderem eine Märchenbühne, Spielleute und natürlich die bekannten Wikinger-Kämpfe erleben. Dieser Tag endete mit einem Feuerspektakel, das nach 21 Uhr begann. Märchen, Spielleute und Kämpfe standen auch am Sonntag auf dem Plan. Zudem war es an beiden Tagen durchgängig möglich, durchs Wikinger-Lager zu schlendern, dort den Handwerkern über die Schulter zu schauen und einige der Produkte auch zu erwerben. An rustikale Verpflegung und und stilechte Getränke, wie zum Beispiel Met, war auch gedacht. Am Ufer des Malchower Sees wartete wie im letzten Jahr das nachgebaute Slawenboot „Nakon“ tagsüber zu jeder vollen Stunde auf Fahrgäste. Das Wasserfahrzeug hatte der KSR als Leihgabe vom Slawendorf Neustrelitz erhalten.
KSR-Geschäftsführer Daniel Finn, der sich wegen des wechselhaften Wetters zunächst ein wenig um die Resonanz des diesjährigen Wikingerfests gesorgt hatte, zeigte sich gegen Ende der Veranstaltung recht zufrieden. „Als erster Höhepunkt war der Kinder-Sturm auf das Rathaus sehr geglückt. Dazu hatten wir über dreißig Kinder ausgerüstet.“ Generell sei die Atmosphäre im Wikingerlager auf dem Kloster stets angenehm, weil die Gäste diesen Ort als entspannt wahrnähmen. Sie kommen dann sicher im nächsten Jahr zur fünften Auflage in großer Zahl wieder.