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Zurück in der Heimat – Gabriele Mehl ist das neue Gesicht im Sozialverband Röbel

Röbel (at). Nach über vier Jahrzehnten in Thüringen ist Gabriele Mehl, diplomierte Kauffrau und langjährige Mitarbeiterin einer sozialen Stiftung, in ihre mecklenburgische Heimat zurückgekehrt. In Röbel engagiert sich die 63-Jährige nun im Sozialverband Deutschland (SoVD), wo sie die Bereiche Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit verantwortet. Der Kontakt zum Verband entstand über ihre ehemalige Lehrerin Marianne Kohlbecher – und bot Mehl die ideale Möglichkeit, wieder aktiv in Röbel anzuknüpfen.

Heute ist sie Teil eines engagierten Teams, das sich für das soziale Miteinander von Menschen jeden Alters einsetzt. Im Gespräch erklärt sie Aufgaben und Angebote des SoVD:

Was beinhaltet die Arbeit des Sozialverbandes Deutschland (SoVD)?

Der SoVD vertritt die sozialen Interessen seiner Mitglieder – das ist in einem Satz gesagt. Seine Aufgaben sind in der Satzung geregelt. Dazu gehören sozialrechtliche Beratung und Hilfe bei Themen wie Rente, Pflege, Schwerbehinderung oder Grundsicherung – aber auch das gesellschaftliche Miteinander spielt eine zentrale Rolle.

Wie gestaltet sich die Arbeit des Verbandes vor Ort in Röbel?

Unser Kreisverband Müritz betreut über 200 Mitglieder in der Region Mecklenburgische Seenplatte. Jeden Dienstag sind wir von 10 bis 12 Uhr in der Geschäftsstelle Röbel (Tel. 039931-129617) erreichbar – telefonisch oder persönlich. Auch Nicht-Mitglieder können sich mit Fragen an uns wenden. Eine verbindliche Rechtsberatung bleibt allerdings Mitgliedern vorbehalten.

Was bieten Sie darüber hinaus?

Neben der Beratung gibt es ein vielseitiges Programm: Spiele-Nachmittage mit Kaffeetafel, eine kleine Ü80-Gymnastikgruppe und seit einem Jahr einen Kunstkurs. All das stärkt das soziale Miteinander und wirkt aktiv gegen Vereinsamung.

Wer kann Mitglied werden – und was kostet das?

Jede und jeder kann Mitglied werden – unabhängig vom Alter. Der Jahresbeitrag liegt bei 80 Euro. Damit erhält man Zugang zu allen Angeboten: von der persönlichen Beratung in sozialrechtlichen Angelegenheiten über Workshops bis hin zu gemeinschaftlichen Aktivitäten. Auch die Unterstützung bei Anträgen, etwa zur Pflege oder Rente, ist inklusive.

Was waren besondere Höhepunkte 2025 – und was steht noch an?

Ein Highlight war der Vortrag von Polizeikommissar Torsten Duwe zum Thema Einbruchsschutz und Enkeltrick. Die direkte Ansprache wirkte viel nachhaltiger als Medienwarnungen. Auch die neuen Kontakte im Jugendhaus bereichern unsere Arbeit – zum Beispiel, wenn ein Jugendlicher schnell mal bei einem Druckerproblem hilft.

Für den Herbst planen wir einen weiteren Vortrag mit Herrn Duwe – diesmal zum Thema Falschgeld. Außerdem stehen eine Besichtigung des CD-Werks Röbel, ein Theaterbesuch in Mirow und ein Vortrag zur Ernährung im Alter auf der Wunschliste. Und natürlich wird es auch wieder eine Weihnachtsfeier in diesem Jahr geben.