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Müritz Tipp
Ausgabe 18/2025
Regionales/Aktuelles
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IDM Europe 2025 in Röbel - wo aus Regatta ein unvergessliches Erlebnis wurde

Sonne und der lang ersehnte Wind zur IDM 2025 Röbel

Eröffnung durch den Wettfahrtleiter Heino Leja

Erster Regattatag - der Wind lässt auf sich warten

Flaute? Na und! Zusammenhalt und Gemeinschaft bei der IDM Europe 2025 in Röbel

Regattatag zwei – der Wind legt zu, und die Segler legen richtig los!

Das Warten hat ein Ende - endlich ist der Wind da

Spannende Momente an der Tonne

Markante Segel als Hingucker auf der Müritz

Spannung bleibt bis zum Zieleinlauf

Drumcircle mit Matthias Hübner schafft gute Laune und Zusammengehörigkeit

Tagsüber segeln, abends Live-Musik für die Gäste - Ralf Radoschofski (links im Bild) mit der Röbeler Band Growing echo

Kunstvolle Pokale mit Bambus-Brettchen – ein besonderes Andenken an die IDM Europe 2025 in Röbel

IDM Damen: 1. Platz – Sophie Menke, 2. Platz – Marisa Roch, 3. Fabienne Oster

Die ersten zehn Damen der IDM 2025

German Masters: 1. Platz – Anne Marung, 2. Platz – Ralf Radoschofski, 3. Platz – Fabian Pyka

IDM Herren: 1. Platz – Simon Hüllenkremer, 2. Platz – Martin Kotte, 3. Platz – Niklas Dahm

Die ersten zehn Herren der IDM 2025

Röbel (at). Die Internationale Deutsche Meisterschaft (IDM) und die German Masters der Europe-Klasse in Röbel an der Müritz sind vorbei – und haben bei den 92 Teilnehmenden, die zum Teil aus Südengland und Tschechien angereist waren, bleibende Eindrücke hinterlassen. Segeln, Gemeinschaft und ein Hauch Festival – vom 01. bis 05. Oktober gab es für die Seglerinnen und Segler genau das, was diesen Sport so faszinierend macht – und sogar ein bisschen mehr.

Von Flaute bis Sturm war alles dabei

Bereits am ersten Tag zeigte sich, dass der Wettergott es spannend meinte: Die Vorhersagen stellten das Wettfahrtleiter-Team, erstmals im Duo mit Heino Leja und Dirk Köhn, vor große Herausforderungen – ein Start war zunächst aufgrund von Flaute nicht möglich. Erst am zweiten Tag, nach stundenlangem Warten an Land, konnte das Regattateam ein kurzes Windfenster optimal nutzen: Bei leichten bis mäßigen Winden wurden vier Wettfahrten bei Damen und Herren sowie drei bei den Masters gesegelt – die Meisterschaft war damit gesichert.

Der dritte Tag verlangte nochmals Geduld: Starker Regen und Sturm zwangen die Seglerinnen und Segler erneut zu einer längeren Pause an Land. Doch am Nachmittag konnten alle drei Felder bei 12 bis 15 Knoten noch einmal zwei Rennen absolvieren. Nach einem langen, intensiven Tag und dem Einlaufen zur Abenddämmerung standen schließlich die Sieger fest.

„Wir kommen zum Segeln – aber bleiben wegen der Gemeinschaft, der Stimmung in Röbel und der Herzlichkeit, mit der wir hier empfangen werden.“

Neben dem sportlichen Teil überzeugte die Veranstaltung auch durch ein mitreißendes Rahmenprogramm und eine großartige Atmosphäre an Land. Ob das Frühstück in geselliger Runde an allen Tagen, organisiert von vier ehrenamtlichen Helfern, der inspirierende Drumcircle mit Matthias Hübner, die stimmungsvolle Live-Session von Growing Echo am Freitagabend, das festliche Championship-Dinner mit Dia-Show oder die Meisterfeier mit anschließender DJ-Party – für alle war etwas dabei. Trotz aller Anstrengungen war dieses Event für alle Beteiligten ein wunderbarer Beweis, dass es auch anders gehen kann – gerade in Zeiten, in denen der Ton draußen täglich rauer wird.

Eine bleibende Erinnerung, die jeder Teilnehmer mit nach Hause nehmen konnte, waren die individuellen und nachhaltigen Bambus-Brettchen, in die das Porträt jedes einzelnen Seglers eingelasert wurde. Die ersten zehn erhielten zusätzlich einen kunstvoll gestalteten Pokal, in den das Brettchen harmonisch integriert war.

Die Idee für diese einzigartigen Andenken stammt von Nils Helbig und Ralf Radoschofski, dem kreativen Kopf aus dem Orga-Team, der gemeinsam mit Organisationsleiter David Wulff für die Umsetzung verantwortlich war – ein Einfall, der bei den Teilnehmenden große Begeisterung auslöste.

Der Motor hinter diesem besonderen Projekt waren Nils Helbig und Frau Kerstin. Auf ihrem Trimaran verbrachten sie die ganze Nacht vom 03. auf den 04. Oktober damit, die geschossenen Porträtaufnahmen mittels Lasertechnik auf die Brettchen zu bringen. Dabei galt es eine beachtliche Logistik zu meistern: perfekte Momentaufnahmen auswählen, sie den richtigen Seglern zuordnen und schließlich die digitalen Bilder in beeindruckende analoge Kunstwerke verwandeln.

Starke Siege für Röbel

Große Freude beim RSVM: Drei Podiumsplätze gingen an Segler des ausrichtenden Vereins. Martin Kotte, Ralf Radoschofski und Fabian Pyka strahlten am Ende des Tages – besonders, da sie nicht nur auf dem Wasser erfolgreich waren, sondern einige von ihnen auch mit großem Engagement im Orga-Team aktiv waren und ihr Glück kaum fassen konnten.

Hier die einzelnen Platzierungen:

IDM Damen

  1. Platz – Sophie Menke
  2. Platz – Marisa Roch
  3. Platz – Fabienne Oster

IDM Herren

  1. Platz – Simon Hüllenkremer
  2. Platz – Martin Kotte
  3. Platz – Niklas Dahm

German Masters

  1. Platz – Anne Marung
  2. Platz – Ralf Radoschofski
  3. Platz – Fabian Pyka

Alle Ergebnisse unter: https://www.manage2sail.com

Ein großer Dank geht an die Sponsoren: Boot Düsseldorf, SEBA Med, Meyer & Simon Getränke, Physiotherapie Olaf Brand, Ute Müller Segel, ETL Lenz, Wölz & Partner, Optik Wolter, Rapture Digitalagentur, Schaal & Heinemann, 3x1 Elektropartner, Bootscenter Müritz, Kreis- & Sportbund MSE, Happy Catering und an das zehnköpfige Orga-Team und die über 50 Helferinnen und Helfern auf und am Wasser – und natürlich an alle Teilnehmenden. Nur so wurde IDM Europe 2025 in Röbel zu einem ganz besonderen Erlebnis für alle.