(pm). Die Gemeinden Göhren-Lebbin und Jabel (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) wurden offiziell als Tourismusorte in Mecklenburg-Vorpommern anerkannt. Wirtschafts- und Tourismusminister Dr. Wolfgang Blank überreichte die Urkunden in Jabel und betonte dabei das Engagement der Gemeinden: „Tourismus lebt vom Einsatz der Menschen vor Ort.“
Beide Orte hatten im März 2025 die Anerkennung nach dem Kurortgesetz beantragt. Mit der heutigen Urkundenübergabe gehören sie nun zu den insgesamt 46 anerkannten Tourismusorten im Land. Die Auszeichnung steht für eine besonders gute touristische Infrastruktur, ein attraktives Ortsbild sowie ein qualitativ hochwertiges Freizeit- und Serviceangebot.
Minister Blank lobte die nachhaltige Entwicklung der Gemeinden und hob die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus hervor, insbesondere für ländliche Regionen. Der Tourismus schaffe Arbeitsplätze und steigere die Lebensqualität vor Ort.
In den letzten Jahren wurden in beiden Gemeinden umfangreiche Investitionen in die touristische Infrastruktur getätigt – vielfach mit Förderung durch das Land über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).
In Göhren-Lebbin entstanden unter anderem 40 Mitarbeiterwohnungen mit Gesamtinvestitionen von 5,46 Millionen Euro – davon etwa eine Million Euro als Landeszuschuss. Zudem wurden Beherbergungsbetriebe mit 134.000 Euro gefördert.
In Jabel wurden rund 500.000 Euro investiert, die zur Hälfte vom Land bezuschusst wurden.
Allein in Göhren-Lebbin flossen seit 1990 rund 14 Millionen Euro GRW-Mittel in elf Infrastrukturprojekte.
Die Anerkennung gilt als Ansporn, die touristische Entwicklung weiter voranzutreiben. Minister Blank: „Attraktive Tourismusorte sind Aushängeschilder unseres Landes – sie schaffen Lebensqualität und sichern Fachkräfte.“