Und es gibt sie doch …

Röbel (at). Die regelmäßigen Lesungen in Schulklassen, die in Kooperation mit den Schulen im Amtsbereich Röbel und der Stadtbibliothek Röbel in diesem Jahr stattgefunden haben, tragen Früchte. So konnten 64 Neuanmeldungen bei Kindern und knapp 30 bei den Erwachsenen verzeichnet werden. Es gibt sie also doch, Kinder, die lesen und Bücher den Smartphones vorziehen. Sichtlich zufrieden und ein bisschen stolz schauen Eva-Maria Bening und Jacqueline Schult der Bibliothek Röbel auf diesen Zuwachs.

„Was den Kindern für einen Jahresbeitrag von nur fünf Euro neben Büchern alles geboten wird, ist sensationell!“, bestätigte eine dreifache Mutter, die gleich alle ihre Zöglinge anmeldete.

Für ein Angebot, was gleichermaßen Kinder, Jugendliche und Erwachsene abholt, ist das „Bibo-Team“ immer auf Ideensuche. So findet immer am ersten Montag ein Rommé-Nachmittag bei Kaffee und Kuchen statt, der gern besucht wird. Erst kürzlich konnte ein Kindernachmittag mit der Hexe Schnatterjaga realisiert werden, welcher durch eine Spende eines Röbeler Laufteams beim RUN for charity bezuschusst wurde. Auch konnten von dem gespendeten Betrag neue Gesellschaftsspiele angeschafft werden. Lädt der Herbst und die frühe Dunkelheit doch wieder vermehrt zu den klassischen Brettspielen in gemütlicher Runde ein. Für das erwachsene Publikum gab es Lesungen von regionalen Autoren wie die Krimibuchautorin Kathrina Peters oder Anja Jahnke, die mit ihrem Buch „Liebe rein, Scheiße raus“ in aller Munde ist. Diese Lesung bescherte ein mit über 50 Besuchern volles Haus und bereits im März kommenden Jahres wird es ein Wiedersehen und die Vorstellung des neuen Kinderbuches „Gewittergefühle“ der Warener Autorin geben, verriet Eva-Maria Bening.

Hier noch ein Bonbon für die Adventszeit: Dia-Ton-Show am 4. Dezember um 18.30 Uhr - „Musik zum Träumen“ mit Winterzauber-Bildern und einem Polarkreisbesuch bei Santa Klaus

von und mit Nina & Thomas W. Mücke.

Thomas Mücke ist studierter Opern- und Chansonsänger und ist der Bühne treu geblieben, nur die Art der Darbietung hat sich etwas geändert. So zeigt er Bild- und Musikromanzen aus aller Welt an unterschiedlichsten Orten und lässt seine Zuschauer und Zuhörer Teil seiner Reisen durch Europa werden. Gepaart mit dem Gesang der Ehefrau Nina kommt ein jeder in den Genuss einer ganz besonderen Reise.