Ick sitt un kiek up unsen See, de Harwst is wedder dor.
Ok wenn hei groot Verändrung bringt, ick find em wunnerbor.
Nu wart dat stiller in denn Holt, bunt farwen sick de Bööm
un wenn´t ok manchmal natt- kolt is, ick find dat liekers schön.
De Immen wintern sick nu in in ehren Immenschuer
un mi begeistert jeden Dach de herrliche Natur.
Mien Blick geiht wiet öwer denn See na Jabels (unse) Kirche hen.
De steiht in´n schönsten Sünnenschien un strahlt duwwelt so schön.
De Gäus, de trecken hogh an´n Häben un ok de Kranen fleigen,
de Bläder fallen up denn Rasen, brukst em nu nich mihr meiden!
Ick staun, bekiek mi allens giern un bün doröwer froh
un de doröwer schimpen dauhn, sech ick, mok ´t äben so!
Ick holl dat leiwer mit de Kinner, egal wie´t Währer is,
se toben lustig buten rüm, nix stürt ehr, dat´s gewiss.
Indess de Näbel sticht to höcht, ganz fix un sihr, sihr dicht.
mien Fruh hüer ick dor hinnen raupen, ick seih se öwer nich.
Al tiedich is dat buten düster, denn gah ick fix na binnen
un freu mi sachten för mi hen, denn bald geiht´t anners rüm.
Wat wier ick dömlich, künn ick noch nich mit deden Harwst ümgahn,
hüer ick doch ok al to de Minschen, de in denn Harwst des Läbens stahn.
Diese Zeilen stammen aus der Feder unseres Lesers Norbert Schröder