Die Karnevalisten vorm Dörphus
Das Männerballett mit Pokal
Kleider selbstgeschneidert: Das erste Prinzenpaar 1985, Ilona Diesener und Karl-Heinz Hauske
Jabel (stgü). Mit Vierzig ist man bekanntlich im besten Alter, steht voll im Leben. Das weiß auch der Jabeler Carneval Club, der in diesem Jahr dieses stolze Alter erreicht. Stolz ist ein gutes Stichwort, denn das ist man hier auf die gelebte Tradition der Karnevalsgemeinschaft, in die manche sogar hinein geboren sind. So auch der heutige Präsident des Vereins Maik Sünnwoldt, schon seine Eltern sorgten zusammen mit anderen Jecken auf zahlreichen stimmungsvollen Veranstaltungen über viele Jahre hinweg für reichlich Klamauk, eben wie es sich gehört.
Was mit der Vereinsgründung 1985 durch Ursula Czyborra und Alfred Wala begann, setzt sich bis heute über Generationen hinweg fort. Zurzeit sind 25 Kinder und 28 Erwachsene Mitglied im Verein. Der Elferrat kümmert sich um die Organisation der Faschingsevents, schon seit langem mit von der Party ist Helga Richter. Verkleidet als leuchtend oranges „Schnattchen“ waren ihre satirischen Witze jahrelang genauso knallig wie ihr Kostüm.
Zur Feierstunde am 14. November waren neun Karnevals-Vereine aus MV und 4 andere Vereine aus Jabel ins Fritz-Reuter-Dörphus eingeladen, auch der Karneval Landesverband war dort. Am 15. November ist Karneval für alle.
Es gab viele Highlights über die Jahre, vor allem die Verbundenheit, die man spürt, wenn man sich mit anderen Vereinen trifft. Vertrautheit sei da mit anderen Karnevalisten, obwohl man sich vielleicht noch nicht gut kennt und trotz der Konkurrenz, die bei Wettbewerben herrscht.
Das Entwickeln von Ideen mache Spaß, mit anderen, die auch Konfetti im Blut haben. Ja, Vierzig ist eben auch das Alter, in dem man weiß, dass der Spaß nicht zu kurz kommen darf. In diesem Sinne, JCC Olé!