Finanzspritze für mehr Miteinander

Fördermittel für Patenschaften in Röbel beantragt

Röbel (at). Aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ ist für das Amt Röbel eine Fördersumme von 140.000 Euro für das kommende Jahr beantragt worden, hieß es aus dem Kulturausschuss am 19. November. Über fünf Jahre wäre die Vergabe der jährlichen Fördersumme bis zum Jahr 2030 möglich. Der Eigenanteil der Kommune läge dann bei zehn Prozent. In ganz Deutschland engagieren sich viele Initiativen, Vereine und aktive Bürgerinnen und Bürger für ein buntes, gewaltfreies und demokratisches Zusammenleben. Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ unterstützt das zivilgesellschaftliche Engagement für Demokratie, Vielfalt und den Kampf gegen Extremismus auf kommunaler, regionaler und überregionaler Ebene. Wofür wird dieses Geld genutzt? Demokratie braucht eine starke Zivilgesellschaft. Ziel ist es also, demokratisches Engagement zu unterstützen und das kann in einer Vielfalt geboten werden wie es in Röbel schon vorgelebt wird: beispielsweise mit dem Tag der Vereine oder anderen dem Allgemeinwohl zuträglichen Veranstaltungen. Jeder Verein, der eine Veranstaltung mit demokratieförderndem Hintergrund plant, könnte somit einen Antrag beim Amt Röbel stellen, um bezuschusst zu werden. Das kann z. B. ein inklusives Sportereignis sein, die Unterstützung einer Bürgerinitiative oder die Förderung der Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Im Fokus stehen ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander der Bürgerinnen und Bürger. Die Entscheidung über die Bezuschussung obliegt dem Begleitausschuss, mehrheitlich bestehend aus lokalen und zivilen Handlungsträgern, federführend ist hierbei das Amt Röbel. Eine Koordinierungs- und Fachstelle wird die fachliche Seite der angefragten Projekte ebenfalls prüfen. Für die jeweiligen Gremien werden die Mitglieder dann gewählt, dies können sowohl Vereinsmitglieder, Institutionen und freie Bürger sein. Das Programm ist eine große Chance, von und mit Bürgerinnen und Bürgern aus dem Amtsbereich Röbel neue Wege zu gehen und das bekannte Miteinander wieder aufleben zu lassen.