Der Jugendbeirat ist gewählt: v. l.n.r.: Moritz Lindner, Sabrin Akkad, Jonas Schwaab, Alicia Ahlgrimm - Nele Richter und Ana Patricio (nicht im Bild)
Röbel (at). Es war ein langer Tag für Alicia Ahlgrimm, Sabrin Akkad, Moritz Lindner, Jonas Schwaab und alle beteiligten Helfer. Am 21. November fanden den gesamten Tag über die Wahlen zum Jugendbeirat statt: bereits ab 7 Uhr wurden in der Aula der Schule am Gotthunskamp die Vorbereitungen zur Wahl getroffen, Tische aufgestellt, die Wahlurne positioniert und die Wahlhelfer haben ihre Plätze eingenommen. Ganz nach demokratischem Vorbild erfolgte die Wahl unmittelbar, frei, gleich und geheim. Ab 8 Uhr bis 15 Uhr hatten alle anwesenden Schülerinnen und Schüler mit Wohnort Röbel die Chance, zwei Stimmen abzugeben. Nachmittags ab 15 Uhr gab es eine weitere Möglichkeit im Rathaus seine Kreuzchen zu setzen. Begleitet wurde dieser Tag von der Schulsozialarbeiterin, die den Schülerinnen und Schülern großen Respekt zollte, die Organisation und Durchführung neben Schule und Abiturvorbereitungen eigenständig vorgenommen zu haben.
Was macht der Jugendbeirat?
Der Jugendbeirat beteiligt sich an kommunalen Planungen und Vorhaben und unterbreitet Vorschläge, denn sind sich die Gewählten Alicia Ahlgrimm, Sabrin Akkad, Moritz Lindner, Jonas Schwaab sowie Ana Patricio und Nele Richter einig: „Wir möchten in Röbel etwas bewegen und das Jugendhaus wieder mit Leben füllen.“
Das Jugendhaus soll künftig als Rückzugsort von Schule und Zuhause fungieren und mit Angeboten, die in Selbstinitiative entstehen, das „Wir“ in den Vordergrund rücken. Als Bindeglied zu Vereinen und Institutionen ist der Jugendbeirat offen für Anregungen aller Schülerinnen und Schüler.
Ein knappes Jahr Vorbereitung war notwendig, um den Jugendbeirat wachsen zu lassen. Im April fanden erste Treffen statt, verantwortungsbewusste Jugendliche tauschten Gedanken aus, Mittel wie Ipads und digitale Tafel wurden aus Fördermitteln bereitgestellt, so dass die jungen Leute ihre Ideen auch medial einbringen können. Mit den gewählten sechs Jugendlichen und weiteren Unterstützern, Ideenbringern und Machern ist es neben der Zusammenarbeit z. B. mit dem Seniorenbeirat ein weiteres Ziel, das Jugendcafé als zentrale Anlaufstelle in den Räumen des Hauses in der Predigerstraße aufzubauen, in dem sich unter Aufsicht des Jugendbeirates Schülerinnen und Schüler, aber auch Ehemalige, zum Austausch und für proaktive Maßnahmen treffen können. Am 13. Dezember gewährt das Jugendhaus für alle Interessierten einen Einblick und Ausblick auf die Arbeit des Jugendbeirates und freut sich auf neugierige Mitstreiter.