Malchow (at). Die große Fahrzeughalle der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz war am Montag vor knapp zwei Wochen mit 50 geladenen Gästen gut gefüllt.
Der feierliche Anlass war die offizielle Amtseinführung des neuen Schulleiters Johannes Schuldt und dessen Stellvertreter Christoph Eicher. Beide sind bereits seit dem 1. Oktober in ihren Ämtern.
Neben prominenten Gästen wie Landesinnenminister Christian Pegel, Staatssekretär Wolfgang Schmülling (Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung), Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Mecklenburg-Vorpommern Hannes Möller, der ehemalige Schulleiter Ulrich Hackenberg und Malchows Bürgermeister René Putzar waren Beschäftigte und Lehrgangsteilnehmer sowie Mitarbeiter der Hilfsorganisationen anwesend.
Das große Miteinander in der „Blaulichtfamilie“, einer Gemeinschaft bestehend aus Feuerwehren, Polizei, Katastrophenschutz, DRK, THW, DLRG und ASB, betonte der ehemalige Schulleiter Ulrich Hackenberg, habe ihn bis heute schwer beeindruckt. Der ehemalige Leiter bekleidete sein Amt in Malchow nach seiner 25-jährigen Amtsleitung bei der Feuerwehr in Kiel von 2019 bis 2023 und wünschte seinen Nachfolgern viel Erfolg.
Innenminister Pegel beglückwünschte Johannes Schuldt und Christoph Eicher ebenfalls zu ihren neuen Posten und würdigte die bisherige Arbeit. Pegel sprach seinen Dank an das, trotz des demografischen Wandels, gewachsene Team aus und umriss die geplanten baulichen Maßnahmen der Schule. Dankesworte auch an das Ehrenamt, welches in engem Austausch mit der LSBK steht und damit einen wichtigen Bestandteil der Zusammenarbeit darstellt.
Neuer Schulleiter Johannes Schuldt, bis September stellvertretender Schulleiter und Brandoberrat, visionierte in seiner Rede neben der ständigen Steigerung der Kompetenzen auch das räumliche Wachstum. Das Ausbildungsgelände soll erweitert werden, um Szenarien authentisch darzustellen, die Fahrzeughalle wird vergrößert, so dass bisher ausgelagerte Fahrzeuge den Bestand vor Ort komplettieren. Aber auch die digitale Welt soll mit VR- und Simulationsräumen erlebbarer werden. Denn die Lehrgangszahlen beweisen, dass der Standort Malchow zu einer etablierten Lehrstätte gewachsen ist und weiterwachsen kann.
Der neue stellvertretende Schulleiter Christoph Eicher, unterrichtete bereits an der dualen Hochschule Baden-Württemberg und möchte auch künftig Ideen und Anreize für den Standort Malchow schaffen.
Grußworte, unter anderem vom Malchower Bürgermeister René Putzar, bildeten den Abschluss, bevor die von Johannes Schuldt angekündigte Überraschung in Form eines Puzzles für den geplanten Schulneubau dargestellt wurde.