Malchow (bedi). Das spätnovemberliche Schmuddelwetter machte pünktlich zum ersten Adventswochenende Platz für Sonne und Kälte: Tagsüber am 30. November und am 1. Dezember strahlte Helios vom Firmament, wie man so schön sagt, nach Einbruch der Dunkelheit wurde es frisch und morgens hatte der Reif eine dünne weiße Decke mit Ornamenten auf Dächer und Wiesen gezaubert. Gute Bedingungen für den Malchower Adventsmarkt auf dem Neuen Markt und in der „Werleburg“, der am Samstag und Sonntag stattfand, und die Weihnachtsstraße am Samstag auf der Güstrower Straße plus einem Teil der Kirchenstraße bis zum Stadthafen. Die beiden Veranstaltungen wurden vom Kultur-und Sportring Malchow (KSR) e. V. gemeinsam mit Malchower Gewerbetreibenden organisiert. Bürgermeister René Putzar eröffnete sie am 30. November um 14 Uhr auf dem Neuen Markt. Neben dem Treiben dort und auf der Weihnachtsstraße, wo auch der Weihnachtsmann öfter gesichtet wurde, gab es wie jedes Jahr auch ein abwechslungsreiches Programm in der „Werleburg“: ein kleiner Kunsthandwerkermarkt, wo man zum Beispiel Schmuck, Gestricktes oder Dekogegenstände kaufen konnte, und Auftritte auf der Bühne. Dort waren unter anderem die Laiendarsteller der Malchower Dilettanten-Bühne mit ihrem Weihnachtsmärchen, die Malchower Cheerleader und eine kleine Gruppe der TanzOase Malchow zu sehen. Letztere - fünf Frauen in farbigen, glitzernden Tanzkostümen - boten eine Auswahl der orientalischen Tänze ihres Repertoires und sogar eine Adaption eines Weihnachtsliedes dar.