Der Weihnachtsmarkt „Bie de Sünnerbar“
Waren (-lke) Klein, aber fein, so kann man den Weihnachtsmarkt des Warener Lebenshilfswerks „Bie de Sünnerbar“ in der Gievitzer Straße durchaus nennen. Am 6. und 7.12. lohnte es sich besonders, an der Sünnerbar vorbei zu schauen. Zum einen gab es ein Festessen, nämlich Entenkeule mit Klößen. Der Andrang war dann aber auch riesig. Zum anderen war ebenfalls der Laden „andelinn“ geöffnet, in dem ein großes Sortiment an handgemachten und kreativen Produkten auf interessierte Käufer wartet. In geschmückten Holzhütten, die auf dem Parkplatz vor der Sünnerbar aufgebaut waren, gab es allerlei für das leibliche Wohl, z.B. Bratwurst vom Müritzhof, hausgemachte Soljanka, Wurst- und Rauchwaren vom Müritzhof, gebrannte Mandeln, Marmelade, Kekse etc. und verschiedene Heißgetränke. Heißes gab es auch im Kiosk des Warener Lionsclubs, in der sich Präsident Felix Handy höchstpersönlich für den guten Zweck engagierte. Der Erlös dieser Aktion wird den Tagesgruppen für mehrfach schwerstbehinderte Menschen in den Wohneinrichtungen des Lebenshilfswerks zugute kommen. Die Strickfalter boten Allerlei aus Wolle an, es gab Handgefertigtes aus Hufeisen und Holz, Handmade Deko und Naturprodukte von der Manufaktur Tom aus Rockow. Ein Kinderkarussell lockte besonders die Kleinsten und in der Fotobox war es möglich, sich eine Erinnerung an den Besuch des Weihnachtsmarktes anfertigen lassen. Am Stand der hauseigenen Weihnachtslotterie bot die Auszubildende im ersten Lehrjahr, Tami Schröder, Lose an. „Ich lerne in der Verwaltung, aber ich darf im Moment in alle Bereiche des Lebenshilfswerks hineinschnuppern. Ich bin so froh, hier dabei sein zu dürfen, es ist ein tolles Arbeiten hier und wir sind alle wie eine Familie“, schwärmt sie. Die Verlosung erfolgt am 16.12. Der Hauptgewinn ist immerhin ein Gutschein über 200 Essen in der Sünnerbar. Der Glückspilz, der dieses Los gezogen hat, kommt damit wahrlich „gut über den Winter“. Veröffentlicht werden die Gewinnnummern in der Sünnerbar, auf der Internetseite des Lebenshilfswerks und in „Wir sind Müritzer“. Erleichtert waren alle Anwesenden, dass Petrus am ersten Tag gegen Nachmittag doch ein Einsehen hatte und den fiesen Nieselregen stoppte. Am 6. Dezember trat zum Abschluss des Tages Caleb Collins gemeinsam mit dem Chor „Unerhört“ auf und am 7.12. sorgte die Band „Katerlaune“ dafür, dass ganz und gar keine Katerstimmung aufkam.