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Müritz Tipp
Ausgabe 4/2024
Regionales/Aktuelles
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Malchower Stadtvertreter tagten erstmalig in diesem Jahr

Der Pastorgarten war ein Punkt auf der Agenda der Stadtvertretersitzung in Malchow



Malchow (bedi). Am 22. Februar kamen die Stadtvertreter der Inselstadt Malchow zum ersten Mal in diesem Jahr zusammen. Wie immer war die Tagesordnung in einen öffentlichen Teil, dem Publikum beiwohnen durfte, und einen nichtöffentlichen Teil gegliedert. Die Stadtvertreter befassten sich mit vielfältigen Entscheidungen unter anderem zu Ausschreibungen von Baugrundstücken, dem ÖPNV in und um Malchow und die Mitgliedschaft der Stadt im neuen Verein „Miteinander in Malchow“. Zudem informierte man zur geplanten Gestaltung des Pastoratsgartens auf dem Kloster.

Bei den beiden Punkten zum ÖPNV ging es unter anderem um einen Kooperationsvertrag zum Projekt „Rundbus“ Plauer See. Die Stadtverwaltung empfahl, einen solchen Vertrag mitsamt der finanziellen Unterstützung für das Projekt abzuschließen, was einstimmig angenommen wurde. Auch ein zweiter Tagesordnungspunkt beschäftigte sich mit öffentlicher Mobilität - hier stimmten die Stadtvertreter dafür, dass man anstreben solle, den Touristen zu ermöglichen, mit der Malchower Gästekarte auf mehreren weiteren Strecken reisen zu können.

Der Programmpunkt „Miteinander in Malchow“ befasste sich damit, dass die beiden Kirchengemeinden und die Stadt gemeinsam ein Begegnungszentrum auf dem Gelände der katholischen Gemeinde in der Stauffenbergstraße planen. Dafür soll ein Trägerverein gegründet werden, der unter anderem den Umbau leiten und den Betrieb des Zentrums absichern könnte. Abgestimmt wurde darüber, ob der Bürgermeister als juristischer Vertreter der Stadt beauftragt würde, Malchow als Mitglied in diesem Verein zu repräsentieren. Nach mehreren Präzisierungen und Rückfragen, etwa dazu, welche Kosten mit dieser Mitgliedschaft auf die Stadt zukommen könnten, stimmte die Stadtvertretung einstimmig dafür.

Zum geplanten Pastoratsgarten stand noch keine Entscheidung an. Stadtvertreter und Publikum wurden bisher nur dazu informiert, wie der neugestaltete Garten aussehen könnte. Ideen dazu waren bereits im Zuge der Bewerbung für die Bundesgartenschau 2025 entstanden. Nun wäre es möglich, diese mit einem neuen Fördermittelantrag zu realisieren. Die Planer hatten zum historischen Zustand des Gartens geforscht und unter anderem herausgefunden, dass der Garten um 1930 ähnlich aussah wie um 1950. An der damaligen Gestalt möchte man sich nun orientieren. Dabei ist zum Beispiel eine Sitzecke vorgesehen, will man als Begrenzung zu den Nachbargrundstücken Sträucher anpflanzen und Steingartenstauden im Garten selbst ansiedeln. Auch ein Zaun in Holzoptik soll dazugehören. Als nächsten Schritt wolle man das Leistungsverzeichnis für den Garten zusammenstellen und damit dann die verschiedenen Leistungen ausschreiben, hieß es aus der Stadtverwaltung Malchow.