Norbert Schröder ut Damerow schrifft:
Gauden Dag ok!
Ick hew ´n Hümpel von Wüerd up platt, de ick giern hüern dau un lieden mach. So to´n Biespill „Liekers“, wat in´t Hochdütsche „trotzdem“ bedüden deiht. Schön, dat sick ok bi Wittichen eins wedder einer för platt intressiert.
Gudrun Thiele ut Malchow schrifft:
Dat is man ne Öwerraschung
Ick dacht, ick har mi verläsn, öwer da steiht wirklich wat up platt un nu ok nok min leifstes Wuurt: komodig. Wat jo in hochdütsch: gemütlich bedüdet. Nu möt ick mie öwerleggen,wat noch allens gift up Platt -- dat ist sier väl.. Aktuell: Aaswäder, also Schietwäder in Februarmaand: Dat wier för de lütten Butscher wat,so döerch Matsch und Pütt tau lopen ---- Wie hebben domaals keen Matschantogg hatt.
Detlev Kunter ut Sietow schrifft:
Platt ist eine eigene Sprache
Ich mag plattdeutsche Wörter, die sich nicht aus dem Hochdeutschen ableiten lassen, sondern für sich stehen. Dazu gehören u. a.
Liekers für trotzdem
Inbäuten für heizen
Roren für weinen
Plattdeutsch (niederdeutsch) ist nun mal eine eigene Sprache und kein Dialekt.
Luten Voss ut Röbel schrifft:
Ökelnaams
Mi gefollen Ökelnaams sihr gaud. Dei gifft’t taun Bispill för so männig Profeschon, inne Oort von
Putzbüdel (Friseur), Gräunfinger orrer Kohlhaas (Gärtner), Klutenpedder orrer Messpedder (Bauer), Kusentrecker (Zahnarzt)