Zwei neue Mitstreiter in der Altschülerschaft

Waren (-lke). Wenn Sarah Connor „From Zero to Hero“ singt, meint sie damit jemanden, der als völlig Unbekannter zum Helden wird. Bei Andreas Liedtke lief das allerdings anders, als er sich bereit erklärte, als neuer Vorsitzender der Altschülerschaft und des Fördervereins des Richard-Wossidlo-Gymnasiums in Waren (Müritz) e.V. tätig zu werden. Er ist beileibe kein Unbekannter, denn schon zu Beginn der 2000-er Jahre betreute er als Lehrer eine Menge Projekte am Richard-Wossidlo-Gymnasium. Diese konnten auch damals schon besser mit Unterstützung seitens des Vereins realisiert werden. Der Verein, dem ca. 270 Mitglieder, die ältesten von ihnen 96 Jahre alt, angehören, sorgt durch eine Menge Sponsorenunterstützung für die finanzielle Absicherung ganz verschiedener Projekte. Stellvertretend seien hier die Formel 1, das Drachenbootrennen, das Chorlager, das Skilager, die Sprachcamps oder auch die Kennenlernwochen der siebten Klassen genannt. Diese persönliche Erfahrung der Unterstützung hat in Andreas Liedtke einen tiefen Eindruck hinterlassen und nachgewirkt. Und so wurde aus dem Beisitzer letztendlich derjenige, der den Staffelstab von den prägenden Persönlichkeiten Uta Krenzel und Käthe Fuhrwerk übernehmen konnte. Auch wenn er mittlerweile in den „Un“Ruhestand eingetreten ist, fühlt er sich den Schülern, Kollegen und der Schule selbst stark verbunden. „Diese Einrichtung ist mir nach wie vor ein Herzensprojekt,“ betont er. Ein weiterer neuer Mitstreiter im Vorstand ist der ehemalige Kollege Bernd Nowak. „Ich habe hier 29 Jahre glücklich und zufrieden gearbeitet. Auch jetzt, obwohl ich meine aktive Lehrtätigkeit beendet habe, fühle ich mich dem Gymnasium immer noch sehr eng verbunden. Ich möchte, dass sich die Schüler mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln optimal entwickeln können. Das ist ja auch oberstes Ziel unserer Satzung“, weist er nachdrücklich noch einmal auf sein Motiv der Mitarbeit hin. Dann schaut er in Richtung Uta Krenzels, die ebenfalls zu diesem Gespräch erschienen ist und lobt die außerordentlich vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit im Vorstand. „Ja“, sagt Uta Krenzel, „wir können uns aufeinander verlassen.“ Gleichzeitig betonen alle drei aber unisono, dass alle Mühen ohne die produktive und wertschätzende Zusammenarbeit mit der Schulleitung und der Unterstützung von dieser Seite vergeblich wären. Und was wird sich verändern in der Arbeit der beiden Neuen? Verständnislos schauen beide und bekräftigen, dass sie nahtlos an die in bewährter Weise durchgeführten Veranstaltungen und Vorhaben anknüpfen werden. Und so können sich alle natürlich darauf verlassen, dass es für eine Vielzahl der am Jahresende klassenweise, klassen- bzw. sogar jahrgangsübergreifend eingereichten Projekte seitens des Vereins in Absprache mit der Schulleitung größtmögliche Unterstützung geben wird. Aber auch den Vereinsmitgliedern wird einiges an Aktivitäten und Veranstaltungen im Jahreslauf geboten. Besonders die Treffen anlässlich des „Goldenen Abiturs“ liegen organisatorisch vor allem in den Händen des Vereins. Zunächst aber fiebert man dem demnächst anstehenden Frühlingstreffen entgegen, das für einen zwanglosen Austausch bei Kaffee und Kuchen über Gott und die Welt und natürlich das Richard-Wossidlo-Gymnasium sorgen wird.