v.l.n.r.: Antje Stykal, (Bürgermeisterin Bollewick), Matthias Schmidt (Geschäftsführer Bauernverband), Johannes Sommer (Abteilungsleiter Finanzen, Amt Röbel), Thomas Radke (Moderator) und Matthias Radtke (Bürgermeiser Röbel) - das Podium stellte sich den Fragen des Publikums
Kontakt zum Bündnis Weitblick
Röbel (at). Das Bündnis Weitblick, ein Zusammenschluss von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie engagierten Bürgern des Amtsbereichs Röbel, setzt sich dafür ein, die Bürger der Region gemeinsam zu unterstützen. Im Rahmen dieses Bündnisses fand am 26. März der Grundsteuergipfel in Bollewick statt, bei dem die Neuberechnung der Grundsteuer im Mittelpunkt stand.
Die Gemüter im gut gefüllten Saal der Tenne in der Scheune Bollewick waren angesichts der wahrgenommenen Ungleichheit der Berechnungen erhitzt und daraus resultierten Fragen zur Zusammensetzung der Grundsteuer sowie ihrer tatsächlichen Verwendung.
Matthias Radtke, Bürgermeister von Röbel, erklärte, dass die durch die Grundsteuer erzielten Einnahmen ausschließlich den Städten und Gemeinden zugutekommen und für wichtige Bereiche wie Infrastruktur, Freizeitangebote, kostenlose Kitas, Instandhaltung der Feuerwehren und vieles mehr verwendet werden. Alle Aufwendungen sind auch online im Bürgerinformationssystem des Amtes Röbel einsehbar. Johannes Sommer erläuterte das Verfahren, die Begrifflichkeiten, Abläufe und Fristen zur Grundsteuerberechnung und stellte sich den Fragen der Anwesenden.
Thomas Radke, INQA-Coach beim Bildungswerk im Zukunftszentrum MV, moderierte den Abend souverän und leitete die Fragen des Publikums geschickt an das Podium weiter, das aus Bürgermeister Matthias Radtke (Röbel), Bürgermeisterin Antje Styskal (Bollewick), Matthias Schmidt (Geschäftsführer des Bauernverbandes) und Johannes Sommer (Abteilungsleiter Finanzen Röbel) bestand.
Zum Bedauern der Organisatoren sagte das eingeladene Finanzamt Waren kurzfristig ab, sodass einige Fragen offen blieben. Diese bleiben jedoch nicht unbeantwortet. Karoline Bergmann, Justiziarin des Amtes Röbel, sammelte alle relevanten Fragen, deren Antworten durch das Finanzamt in der nächsten Ausgabe des Müritz-Anzeigers sowie in der MeinOrt-App veröffentlicht werden.
Neu ist u. a. auch, dass Eigentümer von Grund und Boden veranschlagt werden, nicht deren Pächter.
Die Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, ihren Grundsteuerbescheid auf folgende Angaben zu überprüfen:
Adressat des Bescheids / Eigentümer
Objektbezeichnung der Liegenschaft (Gemarkung, Flur, Flurstück)
Aktenzeichen des Finanzamts
Messbetrag
Zudem besteht das Recht, Widerspruch einzulegen, was jedoch keinen Einfluss auf die Zahlungsfrist hat.
Bei weiteren Fragen stehen die Mitarbeiter des Amtes Röbel zu den Öffnungszeiten zur Verfügung.
Für die Bereiche Altenhof, Bollewick, Buchholz, Bütow, Fincken, Gotthun, Groß Kelle, Kieve, Leizen, Sietow, Stuer und Eldetal ist Frau Claußen unter der Telefonnummer 039931-80227 oder per E-Mail an a.claussen@amt-roebel.de erreichbar.
Für die Bereiche Melz, Priborn und Röbel ist Frau Spät unter der Telefonnummer 039931-80228 oder per E-Mail an c.spaet@amt-roebel.de zu erreichen.
Für die Bereiche Lärz, Rechlin, Schwarz und Südmüritz steht Frau Wernecke unter der Telefonnummer 039931-80229 oder per E-Mail an n.wernecke@amt-roebel.de zur Verfügung.
Sollten Sie, liebe Bürgerinnen oder Bürger, Impulse, Gesprächsbedarf zu anderen Themen haben wenden Sie sich gern an buendnis-weitblick@mail.de.