Matthias Radtke stellt im Dachgeschoss die Vereinsräume vor
Reiko Tulke, Bauamtsleiter gab eine Einblick in die Bauhistorie
Grundschüler bildeten den kulturellen Rahmen der Veranstaltungen mit Tanzauftritten und Gesang
Neben Bauamtsleiter und Bürgermeister wandte sich auch Amtsvorsteherin Steffi Nürnberg an die Gäste
Ein Relikt aus alten Zeiten zeigt Schule wie sie mal war
Ein großzügiger Pausenhof mit Spielecken und Sitzmöglichkeiten bieten den Schülern abwechslungsreiche Pausen
Der moderne Dartraum im Dachgeschoss lockte einige Gäste, sich auszuprobieren
Röbel (at). Die umfassende Renovierung des alten Röbeler Schulgebäudes und seine Umwandlung in ein Schul- und Begegnungszentrum stellt eine der größten Zukunftsinvestitionen dar, die Röbel/Müritz in den letzten Jahrzehnten getätigt hat.
Am Samstag des letzten Märzwochenendes wurde das neue Begegnungs- und Grundschulzentrum (BGZ) „Schinko Hus“ in Röbel feierlich mit einem kulturellen Rahmen, gestaltet durch Grundschüler, mit zahlreichen geladenen Gästen offiziell eingeweiht. Bürgermeister Matthias Radtke hob in seiner Ansprache die Bedeutung des Projekts hervor, während Reiko Tulke, Amtsleiter, einen Rückblick auf die Entstehung des Bauvorhabens gab.
Die Notwendigkeit einer Sanierung des Schulstandorts Gildekamp war bereits 2012 erkannt worden. Nach Übernahme des Gebäudes aus den 1950er Jahren in städtische Trägerschaft, wurde klar, dass die Renovierung mehr als nur die Toiletten betraf. Aus diesem Anlass wurde die Idee eines umfassenden Sanierungsprojekts entwickelt, das später das BGZ „Schinko Hus“ wurde. 2019 wurde ein Antrag auf Fördermittel gestellt, der im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ erfolgreich war. So flossen über 3 Mio. € an Fördermitteln, um das Projekt zu realisieren.
Die Bauarbeiten begannen 2021 und liefen während des laufenden Schulbetriebs. Trotz Herausforderungen, wie der Umverlegung einer Abwasserleitung und der Entdeckung von PAK-Baustoffen, wurde das Projekt nach vier Jahren Bauzeit erfolgreich abgeschlossen.
Ein besonderer Dank galt allen am Bau Beteiligten, von der BIG-Bau über die Bauleitung bis hin zu den vielen Handwerkern und Firmen. Tulke betonte die hervorragende Zusammenarbeit und das Engagement der Beteiligten, das das „Schinko Hus“ zu einem modernen und sicheren Lernort gemacht hat.
Neben den Vertretern der Stadt, der Schulleitung und dem Lehrpersonal waren auch lokale Vereine wie der Box- und Dartverein sowie der Röbeler Männerchor Teil der Feier. Die neuen Räume wurden von allen Anwesenden für ihre großzügige und durchdachte Gestaltung gelobt und als neuer Mittelpunkt der Gemeinschaft gewürdigt.
Das „Schinko Hus“ bietet nicht nur eine moderne Schule, sondern auch einen Ort des Austauschs und der Begegnung. Zum Tag der offenen Tür am 26. April sind alle Interessierten eingeladen, das Gebäude zu besichtigen und sich selbst von den Möglichkeiten und Qualität der neuen Einrichtung zu überzeugen.