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Müritz Tipp
Ausgabe 7/2025
Regionales/Aktuelles
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Ökumenischer Kreuzweg in Waren

Uta Lück mit ihrem Beitrag

Waren (-lke). Das Wetter passte zu den Leiden Christi, es regnete in Strömen, aber für die Realisierung, den Kreuzweg mit verschiedenen Stationen nachzustellen, war der Regen eher hinderlich. Schließlich sollten die Teilnehmer nicht Ostern erkältet im Bett verbringen. Die neun christlichen Gemeinden der Stadt, die im ökumenischen Kreis zusammenarbeiten, hatten sich in Anbetracht des demographischen Wandels auf eine verkürzte Strecke mit fünf Stationen verständigt. Aber in Anbetracht des Wetters wurde am letzten Märzsonntag, dem vierten Fastensonntag, kurzerhand beschlossen, alles in den Räumen der Landeskirchlichen Gemeinschaft zu belassen, die als Anfang des Ökumenischen Kreuzweges geplant waren. Und so begrüßte deren Pastor Thomas Bastian die nicht so zahlreich Erschienenen mit einem Schmunzeln zum „ökumenischen Sitzen“. Es war eine besondere Veranstaltung mit geistlichen Impulsen, Gebeten und Gesang, in der sich alles um das Thema Frieden in und mit Jesus Christus drehte. Frieden im Kleinen und in der großen Weltpolitik. Und so ist das Kreuz, das an dem Tag lediglich in der Phantasie getragen wurde, eben nicht nur ein Denkmal, sondern das „Friedensangebot“ Gottes an uns Menschen. Uta Lück von der Sankt Mariengemeinde betonte mahnend: „Es geht um mehr als das Schweigen von Waffen. Es geht um Versöhnung, Gerechtigkeit und sozialen Frieden.“ Denn wenn Frieden meinen Weg begleitet, geht es meiner Seele gut.