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Müritz Tipp
Ausgabe 7/2025
Regionales/Aktuelles
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Musik war schon immer in mir

Steffen Kammler - Maika Drews am E-Piano

Steffen Kammler - Maika Drews "zu hause" in der Röbeler Kirche

Steffen Kammler - Maika Drews, beim Konzert auf dem Mühlenberg in Röbel

Vorgestellt – Gesang und Instrumentenvielfalt mit Maika Drews

Röbel (at). In der Reihe „Vorgestellt“ werden Bürgerinnen und Bürger mit bemerkenswertem Engagement oder mit einer besonderen Verbindung zur Region beleuchtet und geben einen Einblick in ihr Leben. Bei allen gibt es dabei einen roten Faden, wie im Fall von Maika Drews, der durch ihre Leidenschaft für Musik und ihre Verknüpfung zu Röbel gezogen wird.

Maika Drews, in der bunten Stadt am kleinen Meer aufgewachsen, zur Schule gegangen und vom Elternhaus musikalisch geprägt, lebt mittlerweile in Rostock. Nach einer langen Phase als Angestellte betreibt sie seit zwei Jahren eine eigene Praxis für Psychotherapie und Sexualtherapie. Die Musik ist weiterhin ein zentraler Bestandteil ihres Lebens und bietet ihr, wie vielen anderen, den nötigen Ausgleich zu ihrem Beruf. Maika ist nicht nur Mitglied der Band „Itchy Feet“ (wir berichteten in den Ausgaben 2 und 3), sondern steht auch regelmäßig mit den „Stadtmusikanten“ auf der Bühne.

Maika, wie bist du zur Musik gekommen, und was hat dich dazu inspiriert, ein Instrument zu spielen?

Es gab schon immer viele Instrumente in meinem Elternhaus, da meine Eltern beide auch Musik machen, ich bin also schon musikalisch aufgewachsen. Ich habe schon mit fünf Jahren den ersten Klavierunterricht bekommen und bin dann viele Jahre zur Musikschule gegangen, bis ich dann als Jugendliche in meiner ersten Band gespielt habe.

Was bedeutet Musik für dich persönlich und welche Instrumente spielst du?

Musik ist für mich wie eine Art ein emotionales Ventil, ich kann beim Musikhören meine Emotionen manchmal viel besser wahrnehmen und zuordnen. So ist es auch beim Songs schreiben, manchmal geistert mir ein Gedanke durch den Kopf, der dann musikalisch „raus will“ und wenn die Melodie eingängig ist, entwickelt sie sich immer weiter.

Mein „Lieblingsinstrument“ ist der Gesang. Daneben spiele ich hauptsächlich Klavier/E-Piano und ansonsten noch Glockenspiel und Gitarre. Vor Kurzem habe ich angefangen Cello zu spielen. Die Schwingungen, die sich dabei übertragen, sind unglaublich harmonisierend.

Gibt es einen Auftritt oder einen Moment, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Der Seefest-Samstag auf dem Mühlenberg ist immer sehr besonders, vor zwei Jahren habe ich dort einen meiner Lieblings-Rocksongs gesungen und der Mühlenberg hat förmlich gebebt. Da habe ich mich ein bisschen wie ein Rockstar gefühlt, das war ziemlich cool.

Welche Tipps würdest du jemandem geben, der mit Musik anfangen möchte?

Erstmal anfangen und dann vor allem Üben und Dranbleiben. Aus meiner Cello-Lernerfahrung kann ich vor allem empfehlen, lieber regelmäßig (am besten täglich) ein bisschen Zeit zu investieren als selten/unregelmäßig längere Übungseinheiten zu absolvieren.

Vielen Dank für das Interview, Maika.

Das Interview führte Antje Thiele.