Der Jugendbeirat Röbel (Sabrin Akkad, Alicia Ahlgrimm, Jonas Schwaab, Moritz Lindner und Yoshua Richter) tagte zum fünften Mal, diesmal in eigenen Räumen
Röbel (at). Noch ist das Regal hinter Jonas Schwaab leer, doch Ideen für die Gestaltung gibt es viele, und einige sind bereits in der Umsetzung. So wurden Tische und Stühle sowie die digitale Tafel bereits mit Fördermitteln und einem Eigenanteil der Stadt angeschafft. Nun soll es noch ein bisschen gemütlicher werden. Mit einer Pinnwand, ein paar Grünpflanzen, etwas Deko und vielleicht einer kleinen Teeküche wird dieser Raum zu einem heimeligen und inspirierenden Treffpunkt, der zum kreativen Arbeiten und entspannten Austausch einladen soll.
Sabrin Akkad, Alicia Ahlgrimm, Jonas Schwaab, Moritz Lindner und Yoshua Richter planen ebenfalls gemeinschaftliche Projekte mit dem Sozialverband sowie Initiativen mit dem Seniorenbeirat, wie beispielsweise einen Kurs zur Bedienung von Smartphones.
Es kommt langsam wieder Leben ins Jugendhaus, das ein Ort der Begegnung und Impulse werden soll – und für jede Altersgruppe die Türen öffnen möchte. Das Miteinander ist dafür die wichtigste Voraussetzung und kann mit kleinen Veranstaltungen beginnen, zum Beispiel mit einem Spiele- oder Grillabend, hand in hand mit den Frauen des Sozialverbandes.
Die fünfte Sitzung des Jugendbeirates am 2. April war öffentlich und hatte Tagesordnungspunkte wie feste Ansprechpartner und Termine, geplante Projekte, Änderungswünsche und Impulse sowie mögliche Veröffentlichungsportale auf der Agenda. Dass die Jugend auch tatkräftig ist und nicht nur redet, bewies der Einsatz beim Frühjahrsputz am 5. April und der avisierte Anstrich der überdachten Sitzungsgruppe an der Therme, die von den Schülerinnen und Schülern wohlwollend genutzt wird.
Spontan nutzten einige Gäste wie Dierk Kroeger, Tim Dommert und der Bürgermeister die Gelegenheit, um vorbeizukommen und das Geschehen zu verfolgen. Aus den eigenen Reihen kam der Zwölftklässler Erik Wittmann dazu und brachte Anregungen mit.
Auch brisanten Themen nahm sich der Jugendbeirat an: Ein kritischer Schwerpunkt war unter anderem die kleine Hütte an der Müritzpromenade, die immer wieder – zum Ärgernis der Anwohner – lautstark von einigen Jugendlichen bespielt wird. Auch der Bürgermeister nimmt diese Problematik ernst und verschaffte sich bereits einen persönlichen Eindruck vom abendlichen Geschehen. Der Jugendbeirat hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, das Gespräch mit den Jugendlichen zu suchen, um einen geeigneteren Treffpunkt für Gleichaltrige zu finden.
Die nächste Sitzung wird am 17. April um 18:30 Uhr stattfinden. Jeder ist willkommen.