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Müritz Tipp
Ausgabe 9/2024
Regionales/Aktuelles
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Schikanen auf dem Radweg

Hoppla, hier heißt es "Langsam fahren" und durchschütteln lassen

Achtung Bodenwelle!

Müritzregion (at). Wer gern radelt, kennt die Radwege um die Müritz und damit auch jede Unebenheit. So auch jene, die zwischen Gotthun und Röbel an der kleinen Anhöhe vor Röbel nun sichtbar gekennzeichnet ist.

Wobei die Markierung fraglich ist, denn der Radweg wurde vor kurzem ausgebessert.

Zunächst wurden Risse im Weg mit neuem Asphalt aufgefüllt, damit der Radler beim Passieren nicht von seinem Zweirad fällt. An dieser besagten Stelle jedoch wurde scheinbar zu viel des guten Materials verarbeitet, es entstand eine ca. fünf Zentimeter hohe Wulst, die nichtsahnende Radler derbe aus dem Sattel wirft.

Kurzerhand später wurde die Stelle mit roter Sprühfarbe in dünnen Linien markiert. Im Hellen kaum und im Dunkeln nicht sichtbar, aber durchaus fühlbar. Wenig später zierte ein weißer breiter Streifen, ähnlich eines Zebrastreifens, den Weg, des Nächtens besser wahrzunehmen.

Seit einiger Zeit sind zusätzlich zwei Verkehrsschilder „Unebene Fahrbahn“aufgestellt worden.

Schlussendlich stellt sich dem Radler und aufmerksamen Betrachter die Frage, ob es nicht sinnvoller und weniger aufwändig gewesen wäre, anstelle der mehrstufigen Markierung und der mittlerweile sich auf den Radweg neigenden Schilder, die unglückliche Asphalt-Wulst auszubessern.

Bei Touristen des beliebten Urlaubslandes Mecklenburg-Vorpommern würde es ganz sicher punkten. Und mal unter uns Radlern: Bei Einheimischen, die auf das Auto verzichten, auch.